In seinem ersten Interview nach den Wahlen gab der laut der Nationalen Wahlkommision CNE unterlegene Oppositionskandidat Henrique Capriles Radonski bekannt, die politische Krise im südamerikanischen Land friedlich und ohne Gewalt lösen zu wollen.
„Ich führe eine außergewöhnlich Kampagne und präsentiere der ganzen Welt meine Informationen und die Lügen der Regierung. Wir kämpfen gegen den Missbrauch und diese politische Krise im Land wird nicht mit Drohungen gelöst. Hunderttausende Menschen gehen in ganz Venezuela friedlich auf die Straßen, wir verabscheuen die Gewalt und rufen die Menschen zur Ruhe auf“, so Capriles vor internationalen Journalisten.
In seinem ersten Interview nach den Präsidentschaftswahlen vom 14. April wies er erneut darauf hin, dass es wärend des Wahlablaufs zu mehr als 3.500 dokumentierten Unregelmässigkeiten kam. „Wir sprechen hier von mehr als einer Million Wählerstimmen. Am Wahltag gab es 535 Beschwerden über beschädigte Wahlmaschinen, unsere Wahlzeugen wurden gewaltsam und unter Androhung von Waffengewalt aus 283 Wahllokalen entfernt. Dort stimmten 722.983 Menschen ab. Ich muss Sie nicht fragen, was passieren kann, wenn keine Wahlzeugen anwesend sind. Wir haben festgestellt, dass etwa 600.000 Menschen in den Wählerverzeichnissen standen, obwohl sie bereits starben oder mehr als 100 Jahre alt sind. Es gab 1.176 Wahllokale, in denen Maduro mehr Stimmen erhalten habe als Chávez (bei der letzten Wahl am 7. Oktober). Wer kann dies glauben?“. Wir wollen dies genau prüfen und die Wählerlisten einsehen, ebenfalls fordern wir eine manuelle Zählung der Wahlstimmen. Vom diesen berechtigten Forderungen werde ich nicht abweichen“, bekräftigte der 40-jährige.
Capriles wies erneut darauf hin, dass er das Ergebnis der Neuauszählung respektieren werde. „Sollte eine Neuauszählung des Sieg Maduros belegen, werde ich dies akzeptieren. Ich will Frieden in meinem Land und die politische Krise lösen. Ich bin ein Demokrat und ich frage Sie, was ein Demokrat in diesem vorliegenden Fall machen würde. Er würde wie ich Beweise verlangen. Trotz meiner Differenzen mit Chávez habe ich seine Führung nie in Frage gestellt. Führungssysteme werden in Venezuela allerdings nicht vererbt und nicht angeordnet. Präsident Chávez hat nie eine Demonstration direkt verboten. Chávez war ein Führer, Maduro hingegen respektiert das venezolanische Volk nicht. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, das Land und die Welt müssen die Wahheit erfahren“.
Der Oppositionskandidat will Informationen von Mitgliedern des Geheimdienstes haben, dass die regierende Partei Gewaltaktionen gegen seine Person plane. „Sie planen Gewalt. Wenn mir etwas passiert dann lassen Sie es der Welt wissen, wer dafür verantwortlich ist“, lautete das Schlusswort von Capriles an die internationalen Medienvertreter.
Herr Capriles, ich ziehe meinen visuellen Hut vor Ihnen! Gott möge Sie beschützen und Ihnen und ihren Anhängern beistehen.
Schliesse mich Ihnen an.Beachtenswert wie er mit dem siebenköpfigen Drachen eines Regimes kämpft.Wenn sie ihn ausschalten, müssen sie wissen,dass man Ideen nicht töten kann. Wo wenig oder keine Justiz existiert,ist es gravierend Recht zu haben.
In diesem Kampf fuer Gerechtigkeit wird es weitere Opfer geben, dennoch ist es wichtig vom Ziel keinesfalls abzuweichen!
Capriles: VotoaVoto
ich würde nicht gerne in seiner haut stecken. die menschen verschwinden spurlos. bei maduro weiss man nie
maduro ist nur eine Marionette in einem weitaus perfideren spiel – die eigentlichen Protagonisten spielen in einer ganz anderen Liga und sind in solcherart politischem machtspiel wesentlich besser geübt – kuba seit über 40 Jahren ein Unterdrückerstaat, China und Russland natürlich auch – dies wächst sich zu einem knallharten Interessenkonflikt der großen Player aus und wie die mit dem gemeinen Volk umgehen, ist nunmehr in syrien zu besichtigen – wenn der depp (maduro) seine Schuldigkeit getan hat, gibt es halt andere, wie diesen fascho adan oder den parlamentspresidenten – die werden nie im leben freiwillig von der bühne abtreten – der weg der Befreiung wird (leider) blutig und schmerzvoll und Versöhnung der gespaltenen Nation sehr schwer zu erreichen sein – zu hoffen ist daher eine deutliche Einflussnahme der EU und der so verhassten (leider auf die Vergangenheit bezogener gerechtfertigter Abneigung) Amerikaner … es wird bitter und Hut ab vor diesem jungen Capriles, der echt eier in der hose hat … wer gläubig ist, kann nur beten, das dem kein Schaden geschieht – ich glaube, sehr bald wird der neue papst auch seinen einfluß geltend machen … deswegen wurde er ja auch im Konklave gewählt, um die wachsende Gefahr des Sozialismus in s.amerika zurück zu drängen …