Venezuela: Capriles erinnert an Fujimori in Peru

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Datum: 21. April 2013
Uhrzeit: 09:09 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Anhänger um Geduld gebeten

Henrique Capriles Radonski, Präsidentschaftskandidat der venezolanischen Opposition bei den Wahlen vom 14. April, hat seine Anhänger anlässlich der aktuellen Situation im südamerikanischen Land um Geduld gebeten. Angesicht der Welle von Betrugsvorwürfen gegen die aktuelle Regierung wies er auf den damaligen peruanischen Präsidentin Alberto Kenya Fujimori 2000 hin.

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Fujimori war vom 28. Juli 1990 bis zum 17. November 2000 Präsident Perus. Er wurde wegen Korruption und Verstoßes gegen die Menschenrechte durch den Kongress seines Amtes enthoben und nach mehrjähriger Flucht zu einer jahrzehntelangen Haftstrafe verurteilt. Er gewann die Wahlen vom 28. April 2000, doch gab es eine Welle von Betrugsvorwürfen. Einer der Oppositionsführer, Alejandro Toledo, forderte zunächst erfolglos die Annullierung der Wahlen. Der Druck auf Fujimori wurde allerdings so stark, dass dieser am 16. September Neuwahlen für 2001 ankündigte, zu welchen er nicht mehr antrat.

Die angekündigte Überprüfung der Wahlergebnisse in Venezuela entwickelt sich immer mehr zur Farce. Nachdem bereits die Präsidentin der Nationalen Wahlkommission CNE, Tibisay Lucena, am Freitag vor “falschen Erwartungen” gewarnt hatte, erklärte am Samstag die Vize-Präsidentin der Behörde, Sandra Oblitas, die bislang veröffentlichten Ergebnisse und damit den Wahlerfolg von Nicolás Maduro für “irreversibel”.

Es werde keine manuelle Auszählungen der Ausdrucke geben, betonte Oblitas in einer Pressekonferenz. Die Möglichkeit einer ausgeweiteten Prüfung der Wahlmaschinen sei konform mit den Wahlgesetzen, dies bedeute jedoch nicht, dass die Simmen einzeln nachgezählt würden. Ein solchen Verfahren würde nicht existieren, es gäbe keine daher Überprüfung, welches das Ergebnis verändern könnte. Capriles kündigte bereits an, auch im Ausland um Hilfe zu bitten.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    gerda müller

    wer einmal lügt dem glaubt man nicht,
    auch wenn er doch die wahrheit spricht!

    die rote lügenbande soll alles genaustens auszählen, wenn das denn überhaupt noch möglich ist, denn anscheind wurden ja viel urnen durch offz. personen vernichtet!

  2. 2
    Der Bettler

    Auch wenn ausgezählt wird,wird sich nicht ändern an der Situation.Das hat die gute,korrupte CNE-Chefin schon bekanntgegeben.Aber da hat Capriles Recht,lange wird dieser Zustand auch nicht so weitergehen.Die Mehrheit will diese durch Betrug gewählte Regierung nicht.Möglich,daß es wieder zu einem Generalstreik kommt,der natürlich wieder als Putsch der Opposition ausgelegt wird.Das sind die Gewerkschaften und Handelskammern,die nicht mehr wissen wo sie die Dollares hernehmen sollen,um Ware zu importieren.Die 200 Millionen Dollar die zur Versteigerung an die Importeure freigegeben waren,ist ein Tropfen auf einen heißen Stein,wenn man die Importebilanz ansieht.Lächerlich.

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