In Venezuela dürfen auch die Toten wählen

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Datum: 25. April 2013
Uhrzeit: 15:52 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Opposition präsentiert neue "Beweise" für Wahlbetrug

Die venezolanische Opposition hat neue Beweise über einen angeblichen Wahlbetrug bei den Präsidentschaftswahlen vom 14. April präsentiert. Die Wahlleitung „Comando Simón Bolívar“ vom Oppositionsbündnis „Tisch der demokratischen Einheit“ (MUD) hatte über die sozialen Netzwerke die Bürger des südamerikanischen Landes dazu aufgerufen, über Ungereimtheiten und Manipulation zu berichten.

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Eine Familie berichtete dem „Comando Simón Bolívar“ darüber, dass ihre im Jahr 2001 in Italien während einer Knochenmarktransplantation verstorbene 16-jährige Tochter nun im Wahlregister als registrierte Wahlperson auftauchte. Der Leichnam von Nirling Carolina Morán Portillo ist in der Stadt Maracaibo bestattet.

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Mehr als ein Jahrzehnt nach ihrem Tod erlitten die Eltern nun einen neuen Schock. Als besonders infam und offensichtlichen Wahlbetrug bezeichnen die empörten Angehörigen die Änderung des ersten Buchstaben ihres Namen (N) in V (Virling). Der Rest der Daten soll komplett gleichgeblieben sein. Zudem soll die Verstorbene bereits bei mehreren Urnengängen in den letzten Jahren im Wahlregister gestanden haben. Nachforschungen hätten zudem ergeben, dass es im ganzen Bundesstaat keine Person mit dem Namen Virling Carolina Morán Portillo gebe.

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„Diese Tatsache ist unglaublich und sorgt in unserer ganzen Familie für Empörung. Dies zeigt den mangelnden Respekt dieser Regierung, die zur Erfüllung ihrer Pläne auf nichts und niemanden Rücksicht nimmt. Unser achtjähriger Sohn ist total aufgeregt, weil diese Regierung mit der Erinnerung an seine Schwester spielt“, empört sich Ligia Portillo, Mutter des verstorbenen Mädchens. „Ich verlange unverzüglich, dass mir die Nationale Wahlbehörde CNE diese Ungeheuerlichkeit erklärt“, fügte sie hinzu.

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Ligia bezeichnet diesen Vorfall als klaren Beweis des Wahlbetrugs durch die aktuelle Regierung und kündigte rechtliche Schritte an.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-AL

    So ist es richtig………

  2. 2
    Mango

    Ja wenn das so ist, dann wird bei den nächsten Wahlen bestimmt auch der Komandante HC und das Vögelchen wählen.

  3. 3
    Martin Bauer

    Das ist nichts Neues. Schon bei den Wahlen von 2006 und 2012 wurden viele Tausende von Personalien im Wahlregister gefunden, die zu weit über Hundertjährigen gehörten, die längst verstorben waren. Allesamt stimmten diese „Geister“ für Chávez. Damals hörte den Protesten nur niemand zu. Sowohl Manuel Rosales als auch Henrique Capriles erkannten sofort die Wahlergebnisse an, aus Furcht vor Massakern.

  4. 4
    Der Bettler

    Diese Illegalen sollen mal ganz gut auf Capriles aufpassen,daß ihm nichts passiert.Sollte das der Fall sein ist es aus mit dieser Bande,und dem Sozialismus 21 Gesülze.Die haben es immer noch nicht geschnallt,daß die Mehrheit der Bevölkerung gegen sie ist.

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