Aktuelle Regierung von Venezuela geht in die Geschichte ein

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Datum: 09. Juni 2013
Uhrzeit: 11:02 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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► Der endgültige Schlag gegen diese illegitime Regierung muss geführt werden

Die aktuelle venezolanische Regierung wird nach Meinung von Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski in die Geschichte eingehen. Demnach gab es im südamerikanischen Land noch nie so viel Korruption und Machtmissbrauch wie in den letzten Monaten.

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„Diese illegitime Regierung wird als die korrupteste in die Geschichte eingehen. Die verfassungsmäßigen Rechte der Bevölkerung werden nicht akzeptiert und Machtmissbrauch ist an der Tagesordnung. Sie bluten das Land in Bezug auf die wirtschaftliche Ressourcen immer weiter aus, verfolgen Andersdenkende und schlittern von einer Improvisation in die andere. Dies ist das Ergebnis des Scheiterns und der Illegitimität. Am Ende zahlt die Bevölkerung die Zeche“, so der 40-jährige Gouverneur des Bundesstaates Miranda.

Nach seinen Worten wird die wirtschaftliche Lage im Land immer schlimmer. „Letzten Monat hat die Inflation den höchsten Stand seit 1996 erreicht. Nach den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres projiziere ich eine Inflation von über 40% – 50%. Die lächerliche Lohnerhöhung von 20% ist schon längt geschluckt, wir müssen den Missbrauch der Macht dieses illegitimen Haufens überwinden. Dies ist die Zeit, den demokratischen Wandel einzuleiten. Der endgültige Schlag gegen diese illegitime Regierung muss geführt werden. Ich betone, dass wir uns dabei an die bestehenden Gesetze zu halten haben und friedlich, mit den in der Verfassung verankerten Mechanismen, mobilisieren müssen“.

Er verwies auch auf die Reaktion der Regierung anlässlich seines Besuches in Kolumbien. „Erinnern Sie sich daran, dass die Terroristen der FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) zur Stimmabgabe für Maduro aufgerufen hatten. Dies sind wahre Zeichen der Komplizenschaft durch Rebellengruppen. Deren Friedensgespräche mit der kolumbianischen Regierung dienen alleine der Erpressung der kolumbianischen Institutionen. Ich glaube nicht, dass sie ihre Position geändert haben. Wir lassen uns allerdings nicht erpressen und ich werde jede Regierung und jedes Land besuchen, welches mir als wichtig erscheint. Ich erinnere daran: Ich vertrete die Mehrheit des venezolanischen Volkes und wir müssen unsere Stimme erheben“.

Capriles wies darauf hin, dass voraussichtlich ab Dienstag nächster Woche „Capriles.tv“, ein spezielles Programm, welches den tatsächlichen Zustand des Landes widerspiegelt, auf Sendung gehen wird.

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  1. CaprilesTV…???wo wie was???

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