Venezuela: Horrende Inflation trifft die Ärmsten

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Datum: 10. Juli 2013
Uhrzeit: 16:29 Uhr
Leserecho: 10 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Flüchtiger Ex-US-Geheimdienstler wichtiger

Während Venezuelas Präsident Nicolás Maduro den US-Whistleblower Edwar Snowden fast anfleht das Asyalangebot im südamerikanischen Land zu nutzen, macht Oppositionsführer Henrique Capriles Radonski auf die wahren Probleme im Land aufmerksam. Nach seiner Meinung zeigt die aktuelle Inflation das Versagen der illegitimen Regierung immer deutlicher auf.

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„Maduro, Du solltest Dich nicht so verzweifelt um einen flüchtigen Ex-US-Geheimdienstler kümmern und Dich lieber den aktuellen Probleme im Land widmen. Abgesehen davon, dass in Venezuela kaum jemand Herrn Snowden kennt und die USA bei dessen Asylgewährung ihre Erdölimporte einstellen könnten, wird das Scheitern des sozialistischen Modells immer deutlicher. Die Inflation trifft einmal mehr die Ärmsten. Es ist Zeit für Veränderungen“, so der Gouverneur von Miranda.

Der 40-jährige wies auf die Juni-Inflation in den Nachbarländern hin. „Uruguay 0,43%, in Ecuador 0,14%, Paraguay 0,5%, Peru 0,26%, Kolumbien 0,23%, Brasilien 0,26% und 0,31% in Bolivien. Venezuela liegt bei 4,7%. Geht Ihnen immer noch kein Licht auf und versuchen Sie immer noch diese Tatsache mit unwichtigen Geplänkel zu vertuschen und von der Realität in unserem Land abzulenken? Angesichts dieser wirtschaftlichen Katastrophe müssen wir die Basisorganisation stärken und öffentlich auf die gravierenden Probleme des Landes hinweisen“, so Capriles.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Skeptiker

    lass Worten Taten folgen

    • 1.1
      Fideldödeldumm

      In jedem anderen Land der Welt, aber nicht in Venezuela.

  2. 2
    Gast

    Die Erhöhung der Löhne und Renten wurde komplett durch die
    Inflation aufgefressen.Es gibt eine Karte des guten Lebens,Kreditkarte,
    und andere Wohltaten fürs Volk.
    Ich denke mir die haben alle die Arschkarte gezogen in Venezuela.
    Die Versorgung so lala was fehlt sind Eier!!
    Nur Dummschwätzer aber keine Eier in der Hose.

  3. 3
    Caramba

    Jup, Scheint leider wahr zu sein, grosse Klappe, nix dahinter….wie hoch der Leidensdruck wohl noch werden muss, bis das Volk den Miraflores stürmt und den Mad Burro aus Kolumbien endlich dahin befördert, wo er hingehört? Oder bis auch die Chavista einsehen, dass nicht der CIA daran schuld ist, dass es nix zu kaufen gibt, das dafür aber immer teurer? Sondern die Konten von Maduro und Co in Miami, die immer fetter werden?
    Schade um Venezuela……aber solange sie nicht den Arsch hochkriegen, haben sie genau die Regierung, die sie verdienen.

    • 3.1
      Herbert Merkelbach

      Ich gehe davon aus, dass niemand eine Revolution mit Blutvergiessen möchte. Auf der anderen Seite bin ich nicht 100 Prozent davon überzeugt, dass HCF 1999 NICHT ohne Wahlfälschung ans Regieren gelangte. Selbst wenn HCF ohne Fälschung der Wahlen ca. 55% der abgegebenen Stimmen erhalten hätte, wären immer noch 45% der Wähler der Opposition zuzuschreiben. Man sollte sich nicht von den Jubelschreien und den Menschenmassen, die HCF zujubelten, täuschen lassen. Ob dabei Spontanität der Jubelnden im Spiel war, ich bezweifele so manches. Ein Großteil der venezolanischen Bevölkerung war mit HCF nicht zufrieden und natürlich mit seinen ideologischen Kindern zur Zeit auch nicht.
      Es ist natürlich Schade um Venezuela in dieser miesen Lage zu stecken, jedoch finde ich es nicht gerecht, dass man im Falle Venezuelas den Venezolanern attestiert die Regierung zu haben, die sie verdienen. Die Geschichte wird zeigen, wie übel diesem Volk durch HCF und seinen Nachfolgern mitgespielt wurde, sobald die jetzige Regierungsqlique verschwunden ist.

      • 3.1.1
        Skeptiker

        Hugo Chávez 3.673.685 (56,20%) lautete das offizielle Ergebnis
        das waren rund 33% der 11.013.020 wahlberechtigten Venezolanern (43% Stimmenthaltung oder Nullstimmen)

      • 3.1.2
        babunda

        es muß ein bürgerkrieg mit vielen toten geben, das venezulanische volk muß auf die straße gehen wie z.b. brasilien, sonst wird es keine veränderungen geben. die korrupten chavisten stecken sich schon jahrelang die taschen voll und dem land geht es immer schlechter, cuba läßt grüßen.

  4. 4
    Fideldödeldumm

    @Warum muss es viele Tote geben? Die gibt es doch eh schon ohne Demonstrationen.

    In Brasilien gab es auch nicht viele Tote. Aber es waren Massen auf der Straße und überwiegend Leute aus der Mittelschicht mit Bildung. In Venezuela scheint es mit der Bildung nicht so weit her zu sein, da alle weiter wie Schaafe zum Schlachter laufen.

    • 4.1
      Annaconda

      Die Mittelschicht mit Bildung ist nahezu ausgerottet oder ausgewandert.Und der Rest hat Angst und möchte dass Andere den Karren aus dem Dreck ziehen.

  5. 5
    Marvin Scott

    Snowden soll nur kommen. Das wird helfen, die „Sache“ zu beschleunigen. Die USA werden wie bei anderen nicht genehmen Regimes nicht tatenlos zusehen sondern zu Sanktionen greifen. Und dann wird’s noch enger in Venezuela und damit auch für Mad Burro.

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