Bei Kämpfen mit der linksgerichteten Terrororganisation FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) sind am Samstag (20.) offenbar 21 Soldaten der kolumbianischen Streitkräfte und mehrere Angehörige der kriminellen Organisation getötet worden. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums fanden die Kämpfe in Arauca (Grenze zu Venezuela) und im Departamento Caquetá (Südwesten von Kolumbien) statt.
Demnach gerieten in Arauca mindestens 17 kolumbianische Soldaten in einen Hinterhalt der Rebellen und wurden getötet, weitere vier Soldaten starben in Caquetá (Verwaltungsbezirk El Doncello). Insgesamt wurden sechs Guerillas getötet und zwei weitere gefangen genommen. Verteidigungsminister Juan Carlos Pinzón wird am Sonntag in die Region reisen und sich einen Überblick über die Situation verschaffen.
Kolumbien feierte am Samstag den 203. Jahrestag der Unabhängigkeit von der spanischen Krone mit Militärparaden, kulturellen Veranstaltungen und der Eröffnung der regulären Sitzung des Kongresses. Präsident Juan Manuel Santos rief die Öffentlichkeit und die Parteien zur Unterstützung des Friedensprozesses mit der FARC auf.
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