In der venezolanischen Hafenstadt Maracaibo (Bundesstaat Zulia) müssen sich langhaarige Frauen derzeit besonders in Acht nehmen. Unbekannte Haar-Schnipsler treiben dort ihr Unwesen – und bringen Hilflose auf offener Straße um Locken, Zöpfe und Strähnen. Die Diebe sind als „Piranhas“ bekannt und arbeiten schnell und grausam.
Bewohner des am Lago de Maracaibo liegenden zweitgrößten Ballungsgebietes des Landes berichten von zunehmenden Angriffen auf Frauen. Alle Opfer hatten eines gemeinsam: Lange Haare. Die Räuber nähern sich unauffällig, schnippeln das Haupthaar der Frauen ab und verkaufen es an Schönheits- und Friseursalons.
„Man muss es sehen, um es glauben“, so Egmari Villarreal in einem Interview. „Immer mehr junge Frauen sind regelrecht traumatisiert und trauen sich nicht mehr auf die Straße. Es passiert im Stadtzentrum, am Strand oder in der Shopping-Mall. Die Diebe greifen nach den Haaren und schneiden sie meist mit einer Scheere in Sekunden ab“, fügt er hinzu. Bürgermeisterin Eveling de Rosales hat die Polizei inzwischen zu verstärkten Streifengängen aufgefordert.
Laut Friseur Israel Rodriguez beträgt der Preis für Kunsthaar je nach Qualität 40 bis 160 US-Dollar. Für natürliche Haare werden dagegen bis zu 500 Dollar gezahlt.
Update 10. August
Mehrere lokale Medien in Caracas berichten, dass in den letzten Tagen mindestens vier Frauen in der Hauptstadt (Altamira, Los Palos Grandes und Capitolio) die Haare gewaltsam abgeschnitten wurden.
Geld gibt es keines mehr zu holen,kommen eben Haare dran um Kohle zu machen.Bei den krankhaften Ideen dieser Banden,frage ich mich wann die
Organe der Menschen dran kommen,denn da gibt es noch mehr zu verdienen.Diese verabscheuungswürdigen Kreaturen haben wir Chavez und seinen Schergen zu verdanken.Hoffentlich schmort er in der Hölle.
Das wuensche ich ihm auch !