Die Regierungen der Bolivarianischen Allianz für die Völker unseres Amerika – Handelsvertrag der Völker (ALBA-TCP) hatten in einer Sitzung am Samstag (7.) in Caracas die Entsendung humanitärer Hilfsgüter für syrische Flüchtlinge in Beirut (Libanon) beschlossen. Dem wirtschaftlichen und politischen Bündnis gehören Antigua und Barbuda, Bolivien, Kuba, Dominica, Ecuador, Nicaragua, St. Vincent und die Grenadinen, St. Lucia und Venezuela an.
Das Flugzeug (Y8) der Bolivarischen Streitkräfte Venezuelas verließ am Mittwoch (11.) den Maiquetía International Airport in Caracas und hatte nach Angaben von Außenminister Elias Jaua rund sieben Tonnen Lebensmittel, Medikamente und Decken an Bord.
Vor dem Bürgerkrieg in Syrien sind mittlerweile rund zwei Millionen Menschen ins Ausland geflohen. Nach Angaben der Vereinten Nationen verlassen jeden Tag nahezu 5.000 Syrer ihr Land und suchen vor allem in den Nachbarstaaten Sicherheit und humanitäre Hilfe. Nach Angaben des UNHCR kamen 716.000 Flüchtlinge im Libanon unter, 515.000 in Jordanien, 515.000 im Irak, 460.000 in der Türkei und 110.000 in Ägypten. Rund 52 Prozent der Flüchtlinge seien Kinder. Die ersten von 5.000 syrischen Flüchtlingen haben am Mittwoch (11.) per Sonderflug Deutschland erreicht.
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