15 karibische AKP-Staaten (mit Ausnahme der Bahamas) werden im Rahmen des 11. Europäischen Entwicklungsfonds (EEF, 2014-2020) bilaterale Mittelzuweisungen erhalten. Ebenfalls können all diese Länder weiterhin Fördermittel aus den regionalen Programmen erhalten. Andris Piebalgs, EU-Kommissar für Entwicklung, nimmt an einem Seminar in Guyana teil, auf dem die künftige Entwicklungszusammenarbeit zugunsten des karibischen Raums erörtert werden soll. Anlässlich dieses Seminars am 19. und 20. September dürfte Kommissar Piebalgs bestätigen, dass die EU bereit ist, im Rahmen des nächsten EEF Mittel in Höhe von 1 Mrd. EUR für die bedürftigsten Menschen in der Karibik bereitzustellen.
Vor Beginn des Seminars erklärte Kommissar Piebalgs: „Unser erneuertes Engagement zeigt, dass der Einsatz der Mittel für die Entwicklungszusammenarbeit besser an die spezifischen Bedürfnisse der Länder der Region angepasst werden muss. Der neue Ansatz, wie er in der Agenda für den Wandel beschrieben ist, konzentriert sich auf die Regionen, in denen die Millenniums-Entwicklungsziele noch immer nicht erreicht sind, und soll sicherstellen, dass jeder ausgegebene Euro bei den Menschen ankommt, die das Geld am dringendsten brauchen“.
Haiti, das am wenigsten entwickelte Land der Region, wird mehr als 40 % dieser Mittel erhalten, womit seine Anstrengungen beim Wiederaufbau und der Bekämpfung der Armut weiter unterstützt werden. Zwar sind beim Wiederaufbau des Landes nach dem Erdbeben im Jahr 2010 Fortschritte zu verzeichnen, es ist jedoch noch viel zu tun. Im Rahmen des neuen EEF wird zusätzlich zur laufenden Zusammenarbeit in den Bereichen Ernährungssicherheit, städtische Entwicklung und Stärkung der Reform der staatlichen Verwaltung nun auch der Ausbildungsbereich unterstützt.
Es wird erwartet, dass Kommissar Piebalgs während seines Besuchs mit dem Präsidenten von Guyana, Seiner Exzellenz Donald Ramotar, und dem Generalsekretär der Karibischen Gemeinschaft (CARICOM) und des Forums der karibischen AKP-Staaten (CARIFORUM), Botschafter Irwin LaRoque, zusammentreffen wird. Außerdem sind eine Zusammenkunft mit Organisationen der Zivilgesellschaft und der Besuch eines von der EU geförderten Projekts für Küstenschutz, Klimaschutz und Abschwächung der Folgen des Klimawandels geplant.
„Seiner Exzellenz Donald Ramotar“! Ist das nicht der Koks-Dealer? Und sowas kriegt Geld von der EU? Es wird Zeit, dass die AFD in den Bundestag einzieht!