Mexikos Gesundheitsministerin Mercedes Juan López hat am Freitag (4.) 77 Cholera-Fälle im Bundesstaat Hidalgo bestätigt. Mercedes wies darauf hin, dass es sich keineswegs um den Ausbruch einer Epidemie handele und die Regierung die Lage unter Kontrolle habe. Nach offiziell nicht bestätigten Berichten soll bisher eine Person an der Krankheit gestorben sein.
Die Ministerin besuchte das regionale Krankenhaus im Verwaltungsbezirk Huejutla. Die Region ist am stärksten von der bakterielle Infektionskrankheit betroffen, 71 aller 77 Fälle wurden hier registriert. Die übrigen Erkrankungen wurden aus Tula, Pachuca, Ajacuba und San Agustín Tlaxiaca gemeldet.
„Wir haben die Lage in dieser Region unter Kontrolle und müssen nun gemeinsam daran arbeiten, das Risiko einer Ansteckung zu beseitigen“, warnte López und betonte, dass die Erkrankungen in Hidalgo rückläufig seien.
Nach ihren Worten befinden sich 16 Hilftrupps der lokalen Regierung im Einsatz. Diese sollen die Bevölkerung bei der Reinigung von Klärgruben, Latrinen, Brunnen und Wasserquellen unterstützen. In Mexiko hatten die Auswirkungen von gleichzeitig zwei tropischen Stürmen, Hurrikan „Ingrid“ auf atlantischer und Hurrikan „Manuel“ auf pazifischer Seite zu verheerenden Überschwemmungen infolge starker Niederschläge geführt. Dabei sind mindestens 150 Menschen ums Leben gekommen. Tausende mussten evakuiert werden.
Leider kein Kommentar vorhanden!