Zum Kaffetrinken haben sich am Freitag (4.) mehr als 13.800 Menschen auf der Plaza de Bolívar in der Stadt Tunja versammelt. Die Veranstalter in der höchstgelegenen Großstadt Kolumbiens sprechen von einem Weltrekord und erhoffen sich nun einen Eintrag in das Guinness Buch der Rekorde. Den bisherigen Rekord für das „größte Kaffeekränzchen der Welt“ hält die deutsche Stadt Köln. Im August 2009 waren 8.162 Menschen in den Jugendpark gekommen, um bei Kaffee und Gebäck „Gisela“ alias Hape Kerkeling zu sehen.
Ziel der lokalen Regierung der Provinz Boyacádas war es, dem Land und der Welt die wichtige landwirtschaftliche Region vorzustellen. Mehr als 12.000 Kaffeeproduzenten produzieren auf rund 11.000 Hektar Kaffeebohnen in unterschiedlichen Qualitätsstufen.
„Wir haben unser wichtigstes Ziel erreicht. Kolumbien und die Welt soll wissen, dass in Boyacá auch Kaffee von sehr guter Qualität produziert wird. Wir werden das Ergebnis der fotografischen Aufzeichnungen nun bei der Kommission des Guinessbuches einreichen und unseren Weltrekord offiziell machen. Wir gingen davon aus, dass etwa 10.000 Menschen auf die Plaza de Bolívar kommen und sind angesichts der tatsächlichen Besucherzahl von weit über 13.000 überrascht“, freute sich Jorge Cala vom Nationalen Komitee der Kaffee-Erzeuger (Comité Nacional de Cafeteros).
12.000 Kaffeeproduzenten produzieren auf 11.000 Hektar? Das scheint mir etwas wenig, da jedem Produzenten weniger als ein Ha zum Lebensunterhalt zur Verfügung steht … Mit 110.000 ha sieht das schon etwas besser aus und mit 1.110.000 ha käme man der tatsächlichen Fläche wohl am nächsten. Oder, was sagt die Redaktion dazu?