Die US-amerikanische Rock-Band Aerosmith hat am Mittwoch (9.) bei ihrem Konzert in der uruguayischen Hauptstadt Montevideo über 20.000 Menschen im Centenario-Stadion zu Beifallsstürmen hingerissen. In der vordersten Reihe sassen Staatspräsident José Mujica und seine Ehefrau, Senatorin Lucía Topolansky. Mujica hatte sich bereits am Dienstag (8.) als Fan der zu den erfolgreichsten Rock-Bands der USA zählenden Band geoutet und Aerosmith persönlich empfangen.
In einem Interview gestand der Präsident, dass er zum ersten Mal mit seiner Frau „ein Konzert dieser Art“ besuchte. „Es ist nie zu spät“, so „El Pepe“. Während des Empfangs am Dienstag hatten ihm die Musiker eine handsignierte E-Gitarre überreicht. Diese will Mujica versteigern und den Erlös einer wohltätige Organisation zukommen lassen.
Aerosmith wurden bereits im Jahr 1969 gegründet und spielen eine besondere Mischung aus Rhythm and Blues und Hardrock mit einem gewissen Swing. Als markante Zeichen von Aerosmith gelten die Stimme von Steven Tyler und das Gitarrenspiel von Joe Perry, welches mehr durch Melodie und Kreativität als durch Geschwindigkeit besticht. Während früher der Hardrock an vorderster Stelle im Repertoire rangierte, stehen heute mehr die Balladen im Mittelpunkt, mit denen der Band seit den 1990er Jahren eine Reihe von Chart-Erfolgen gelang.
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