Laut einer Studie des Internationalen Forums für Infrastrukturinvestitionen und Infrastrukturbauten (Federación Interamericana de la Industria de la Construcción, FIIC) werden die lateinamerikanischen Staaten in den nächsten 18 Monaten Investitionen in Höhe von rund 145 Milliarden US-Dollar in ihre Infrastruktur tätigen. Dazu gehören nach Angaben des FIIC
unter anderem Flughäfen, Häfen, Eisenbahnen, Autobahnen, Stromnetze, Staudämme und Wasserkraftwerke.
Ein Großteil der rund 100 Großprojekte werden von Brasilien und Mexiko bewältigt. Die beiden größten Volkswirtschaften Lateinamerikas bringen dafür ein Kapital von 91 Milliarden Dollar auf und damit 62% der gesamten Mittel. Demnach sind in Brasilien 22 Projekte (53,339 Milliarden Dollar) und in Mexiko 25 (37,339 Milliarden) geplant. Kleinere Bauvorhaben in einstelliger Milliardenhöhe plant Chile (5), vier Objekte Kolumbien, Ecuador (2) und Peru, Panama, Costa Rica, Argentinien und Uruguay jeweils ein Projekt.
Zu den zielgerichteten Vorhaben in Brasilien gehören Hochgeschwindigkeitszüge, unter ihnen die Strecke Rio-Sao Paulo-Campinas, der Flughafen von Galeao, Aus-und Neubau des Hafens von Itaqui und die Modernisierung der Elektrizitätsnetzes Nord-Ost.
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