In Brüssel findet am Dienstag (26.) das 8. Gipfeltreffen der Europäischen Union (EU) und der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC – Comunidad de Estados Latinoamericanos y Caribeños) im Kontext des strukturierten gemeinsamen Dialogs zu Migrationsfragen statt. Den Vorsitz teilen sich Litauen als Repräsentantin der EU und Kuba als Vertreterin der CELAC.
Auf dem Treffen sollen die durch die Migration zwischen den beiden Regionen entstehenden neuen Herausforderungen diskutiert werden. Ein besonderes Augenmerk soll dabei auf Maßnahmen für die Gewährleistung von Migrantenschutz und -integration, den Kampf gegen alle Arten von Diskriminierung, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sowie verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Bereich Rückkehr und Reintegration von Migranten gerichtet werden. Die Teilnehmer des Treffens werden ebenfalls Möglichkeiten für die Entwicklung der Zusammenarbeit zu Fragen der Migration zwischen beiden Regionen und die Perspektiven dieser Zusammenarbeit diskutieren.
Das Treffen wird von Litauen gemeinsam mit dem CELAC-Partner Kuba organisiert sowie von der Europäischen Union und vom Europäischen Auswärtigen Dienst unterstützt. Zusätzlich assistieren die Internationale Organisation für Migration und der FIAPP (Internationaler und iberoamerikanischer Fonds für Verwaltung und öffentliche Politik). Als Teilnehmer werden hohe Beamte der CELAC-Länder und der EU-Mitgliedstaaten erwartet.
Im Anschluss an das Gipfeltreffen, am 27. November, findet ein Seminar statt, auf dem Vertreter der akademischen Welt Fragen zur Migration zwischen der EU und der CELAC erörtern.
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