Klimawandel verursacht Probleme für die Fischer in Peru

Datum: 06. Dezember 2013
Uhrzeit: 07:18 Uhr
Ressorts: Natur & Umwelt, Peru
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das südamerikanische Land Peru ist der weltweit größte Fischmehlproduzent. Das Eiweisfutter wird hauptsächlich aus Sardinen, Anchovis und immer mehr Makrelen hergestellt. Die Sardelle und die Sardine sind jedoch mit Abstand die bedeutensten zwei Fischarten im östlichen Pazifik. Sie treten nicht nur am häufigsten auf, sondern sie sind auch die gefragtesten Speisefische. Generell ist die Sardelle die kälteliebendere Art als die Sardine. Sie reagiert somit auch empfindlicher auf eine allfällige Erwärmung des Wassers im Laufe von El Niño. Dies führt zu Problemen, da die Durchschnittstemperatur des Wassers vor der Küste von Piura (im Norden des südamerikanischen Anden-Staates) seit dem Jahr 1980 um 1,6 ° Celsius gestiegen ist.

Die Fischer von Piura leiden. Die riesigen Sardellen-Schwärme ziehen sich immer weiter von der Küste in tiefere Gewässer zurück. Die Fischwirtschaft in der Region ist alarmiert und beklagt, dass die herkömmlichen Fangmethoden nicht mehr angewandt werden können. Während sich die Badegäste über einen Anstieg der Wassertemperatur freuen, wächst die Zahl der krankheitsübertragenden Mücken.

Die Fischer sind allerdings nicht die einzigen, die sich mit gewaltigen Problemen konfrontiert sehen. Immer mehr Pelikane, die sich von den kleinen silbernen Fische ernähren, verhungern an den Stränden von Piura.

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