Die brasilianischen Rindfleischexporteure hoffen in diesem Jahr auf einen Rekordumsatz von 8 Milliarden US-Dollar. Grund für diesen Optimismus ist unter anderem ein starker Anstieg der Ausfuhren nach Venezuela. Nach Angaben des Verbandes der brasilianischen Fleischexporteure (Asociación de Industria Exportadora de Carne, Abiec) erhöhten sich die Exporte in das Nachbarland während den ersten elf Monaten des Jahres im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres um 85,68%.
Einen starken Anstieg der Exporte verbuchte ebenfalls Hong Kong (79,63%), gefolgt von den USA (21,03%). Gleichzeitig gingen die Ausfuhren in den Iran um 29,28% zurück. Damit wurde im Monat November ein Umsatz von 588 Millionen US-Dollar generiert – eine Steigerung von 16,31% gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres.
Brasilien war 2012 der weltweit zweitgrößte Exporteur von Rindfleisch. Für die Europäische Union sind die Südamerikaner sogar der wichtigste Lieferant. Ursachen für den Exportschub sind neben der starken globalen Nachfrage auch die deutlich abgewertete brasilianische Währung.
Die Frage stellt sich doch: werden die Importe auch bezahlt? Mit Zahlungszielen bis zu 500 Tagen, wie in anderen verschiedenen Industriezweigen!! Ich bin nicht der Meinung, dass die Brasilianer in der Hinsicht mitspielen.