Mehrere Bergsteiger werden am Citlaltépetl vermisst. Der „Pico de Orizaba“ ist mit einer Höhe von 5.636 Meter der höchste Vulkan Nordamerikas sowie der höchste Berg Mexikos. Sein bis in den Sommer hinein verschneiter Gipfel ist an – seltenen – klaren Tagen noch aus einer Entfernung von 110 km für Schiffe im Golf von Mexiko sichtbar. Am Sonntag (5.) konnte der Leichnam eines US-amerikanischen Bergsteigers durch Rettungskräfte geborgen werden, zwei Guatemalteken werden noch vermisst.
Drei Gruppen von zwei Amerikanern, zwei Mexikaner und zwei Guatemalteken begannen am Freitag (3.) ihre Tour auf den an der Grenze der mexikanischen Bundesstaaten Veracruz und Puebla liegenden Berg. Am Samstag erhielt der Katastrophenschutz Puebla einen Bericht, dass einige Kletterer fehlten. „Wir konnten am Sonntag die Leiche des 24-jährigen Dakota Koll bergen“, erklärte Jesús Morales, Leiter der Katastrophenschutz in Puebla. Nach seinen Worten lag der Fundort auf rund 5.000 Metern Höhe – in einem Gebiet, das als „El Sarcófago“ (Der Sarkophag) bekannt ist.
Mitglieder des Zivilschutzes und des Roten Kreuzes setzten ihre Suche nach zwei guatemaltekischen Bergsteigern fort. Eine mexikanische Frau wurde mit einem verstauchten Knöchel gerettet.
Am Citlaltépetl wurden bereits mehrere Todesfälle registriert. Beim Versuch den Berg zu erklimmen starb am 27. Oktober 2012 ein Franzose und am 31. Oktober 2012 der Deutsche Frank Feyer (58 Jahre).
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