Bis zum Ende des Jahres 2013 besuchten 2.838.607 ausländische Besucher die Karibikinsel Kuba. Dies gab am Montag (6.) José Manuel Bisbé, Direktor des Ministeriums für Tourismus (MINTUR), bekannt. Dies ist ein leichter Anstieg zum Vergleichszeitraum des Jahres 2012 von 0,5 Prozent – das Planziel von drei Millionen Urlauber wurde verfehlt.
Kanada blieb der Hauptmarkt der Insel, mit einem Wachstum von 10 Prozent auf über eine Million Urlauber. Die genauen Daten der Besucher aus Großbritannien und Deutschland werden noch ausgewertet. Hinter diesen Ländern liegen Frankreich, Argentinien, Italien, Mexiko, Spanien, Russland, Venezuela, Chile, Kolumbien, Holland, Schweiz, China, Peru und Brasilien.
Der Tourismus ist für Kuba ein wichtiger Wirtschaftssektor, das kommunistisch regierte Land ist von Besuchern aus dem Ausland abhängig. Aktuell spült der Tourismus Einnahmen von knapp 3 Milliarden US-Dollar in die notorisch leeren Kassen des Regimes.
De facto gibt es keinen Anstieg. Ein Großteil der Besucher waren keine Neckermänner, sondern im Ausland lebende Cubaner, die seit 2013 erstmals wieder einreisen konnten und natürlich ihre Familien besucht haben.
Freunde von mir durften auch erstmalig einreisen. Sie haben dies auch gemacht, damit deren Kinder mal das Land der Eltern kennen lernen. War aber eine einmalige Sache, da der Urlaub teurer war, als 2 x Oma + Opa nach Deutschland für einen Langzeiturlaub einfliegen zu lassen.