Die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 findet vom 12. Juni bis zum 13. Juli 2014 in Brasilien statt. Das Interesse an der „Copa do Mundo“ ist riesig, Hunderttausende werden während des Mega-Sportereignisses durch das größte Land Lateinamerikas reisen. Brasilien ist der flächen- und bevölkerungsmäßig fünftgrößte Staat der Erde und mit 8.514.215 km² knapp 24-mal so groß wie Deutschland. Reisen zu einem der zwölf Spielorte können nicht einfach mit dem Auto bewältigt werden. Um der gestiegenen Nachfrage während der WM gerecht zu werden, haben die brasilianischen Fluggesellschaften um 1.523 neue/zusätzliche Flüge bei der brasilianischen Luftfahrtbehörde ANAC (Agencia Nacional de Aviacao Civil, Brasil) angefragt.
Die Behörde kündigte an, die Definition der neuen und zusätzlichen Streckennetze zwischen den WM-Städten am 15. Januar bekannt zugeben. Die größte Expansion an zusätzlichen Sitzplätzen besteht demnach für den Spielort Cuiabá, mit einer Steigerung von 48%. Dahinter liegen Guarulhos und Campinas (São Paulo), die praktisch als Drehkreuze für Passagiere zu anderen Spielstätten gelten (Anstieg von 41,6% und 36,5%). Für Flüge in die Städte Natal, Fortaleza, Recife, Salvador und Rio de Janeiro besteht ein zusätzlicher Bedarf von Plätzen zwischen 13% und 27%.
Dass die deutsche Mannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien dabei sein würde, war schon lange klar. Nach Beeendigung der Auslosung vom Freitag (6.) ist nun endlich klar, wo das Turnier für “Jogis Jungs” startet. Die feierliche Auslosung der Gruppenspiele in Costa do Sauípe ergab: Salvador da Bahia, Fortaleza und Recife werden die ersten Spielorte des deutschen Teams sein.
Für Joachim Löw und die Mannschaft, aber auch für Tausende Fußball-Fans beginnt nun die heiße Phase der Reisevorbereitungen. Das Brasilianische Fremdenverkehrsamt Embratur schätzt, dass sich 600.000 internationale Fans auf den Weg nach Brasilien machen werden, um bei der WM vom 12. Juni bis 13. Juli dabei zu sein. Allein in der ersten Phase des Ticketverkaufs gingen bei der FIFA 6,2 Millionen Anfragen aus 203 Ländern ein, über 18.000 davon aus Deutschland.
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