WM, WM, wir fahren zur WM – Los geht´s in Salvador da Bahia

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Salvador da Bahia, Fortaleza und Recife werden die ersten Spielorte des deutschen Teams sein (Foto: Screenshot TV)
Datum: 06. Dezember 2013
Uhrzeit: 16:50 Uhr
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Autor: Redaktion
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Dass die deutsche Mannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien dabei sein würde, war schon lange klar. Nach Beeendigung der Auslosung vom Freitag (6.) ist nun endlich klar, wo das Turnier für „Jogis Jungs“ startet. Die feierliche Auslosung der Gruppenspiele in Costa do Sauípe ergab: Salvador da Bahia, Fortaleza und Recife werden die ersten Spielorte des deutschen Teams sein.

Für Joachim Löw und die Mannschaft, aber auch für Tausende Fußball-Fans beginnt nun die heiße Phase der Reisevorbereitungen. Das Brasilianische Fremdenverkehrsamt Embratur schätzt, dass sich 600.000 internationale Fans auf den Weg nach Brasilien machen werden, um bei der WM vom 12. Juni bis 13. Juli dabei zu sein. Allein in der ersten Phase des Ticketverkaufs gingen bei der FIFA 6,2 Millionen Anfragen aus 203 Ländern ein, über 18.000 davon aus Deutschland.

Die Kampagne des Brasilianischen Fremdenverkehrsamtes bringt es auf den Punkt: „Kommen Sie und feiern Sie mit uns das Leben!“ Und das lässt sich in Brasilien ganz besonders gut: Die Lebensfreude und der Enthusiasmus der Brasilianer lassen niemanden kalt. Und auch wenn es lästerlich klingt: Fußball ist selbst in Brasilien nicht alles, und die Zeit zwischen „nach dem Spiel“ und „vor dem Spiel“ sollte genutzt werden, eines der aufregendsten Länder der Welt zu erkunden.

Salvador da Bahia (Bahia)

Salvador war nach seiner Gründung 1549 die erste Hauptstadt Brasiliens. Das Pelourinho-Viertel in der historischen Altstadt zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. Die ganze Stadt ist ein Sammelbecken an indigenen, portugiesischen und afrikanischen Einflüssen. Der Straßenkarneval ist einer der größten des Landes. Auch die vielen prächtig ausgestatteten Barockkirchen der Stadt sind einen Besuch wert.

Costa do Descobrimento – Südlich von Salvador da Bahia gelegen wird die „Küste der Entdeckung“ vom Atlantischen Regenwald gesäumt. Es war hier, dass am 22. April 1500 der portugiesische Entdecker Pedro Álvares Cabral an Land ging und Brasilien offiziell „entdeckt“ wurde. Porto Seguro gehört zu den beliebtesten Ferienorten der Küste.
Costa dos Coqueiros – Die „Küste der Kokospalmen“ im Norden des Staates Bahia ist beliebtes Ziel von luxussuchenden Touristen, die sich an den weitläufigen Sandstränden, Dünen, Korallenriffen und Lagunen erholen. Eines der bekanntesten Resorts der Küste: der Schauplatz der WM-Auslosung Costa do Sauípe.

Weiter geht´s für die Nationalmannschaft in Fortaleza gegen Ghana:

Der Name der Stadt weist auf das Fort hin, das die Holländer im 17. Jahrhundert hier erbauten. Heute ist Fortaleza geprägt durch Einflüsse der indigenen Bevölkerung, der Portugiesen und Afrikaner. Bekannt ist die Stadt vor allem für ihre wunderschöne Küste. In der Stadt gibt es 15 Strände, darunter den bekanntesten Iracema-Strand. Wassersportler kommen hier voll auf ihre Kosten.

Aracati – diese Stadt nördlich von Fortaleza ist vor allem für den Canoa Quebrada-Strand bekannt, mit seinen bunten Sanddünen und orangen Sandklippen – vor allem in Mondnächten ein beeindruckender Anblick. Jericoacoara – Einer der schönsten Strände der Welt! Das ehemalige Fischerdorf zieht heute vor allem Erholungssuchende an.

Und das letzte Spiel der Gruppenphase wird Deutschland in Recife gegen die USA spielen.

Wegen der vielen Flüsse und Kanäle und seinen zahlreichen Brücken ist das 1537 gegründete Recife auch bekannt als „das Venedig Brasiliens“. Eine Bootsfahrt auf dem Capibaribe-Fluss ist auch die perfekte Art, die Stadt zu entdecken und die beeindruckenden portugiesischen Bauwerke anzuschauen. Nachher kann man sich am Strand von Boa Viagem erholen. Nachts erfüllen die für die Region typischen Klänge des Frevo und des Maracatu die Straßen der historischen Altstadt. Der Straßenkarneval der Stadt ist einer der ausgelassensten und lustigsten in ganz Brasilien.

Olinda – Die Schwesterstadt Recifes besticht vor allem durch die gut erhaltene Architektur aus der Kolonialzeit. Seit 1982 gehört die Stadt zum UNESCO Weltkulturerbe.
Fernando do Noronha – Diese Inselgruppe gehört zum UNESCO Welterbe ist ein ideales Ziel für Surfer und Taucher. Die weißen Sandstrände, das kristallklare Wasser, in dem sich Delfine, bunte Fische und Meeresschildkröten tummeln, und die tropische Vegetation kommen dem irdischen Paradies ganz nah. Entsprechend aufmerksam wird auf die Erhaltung der Insel Wert gelegt, Nachhaltigkeit groß geschrieben. Fernando de Noronha ist damit ein Vorbild für andere Ökotourismus-Destinationen.

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