Argentinien: Bengal-Tiger versetzt Bevölkerung in Panik

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Erschossener Bengal-Tiger in Argentinien (Foto: Twitter)
Datum: 18. Januar 2014
Uhrzeit: 14:20 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das plötzliche Auftauchen eines Bengal-Tigers hat am Freitag (17.) die Bewohner eines argentinischen Dorfes in den Bergen der Provinz Córdoba (Nordosten) überrascht. Die Einwohner waren total verängstigt und flüchteten in Panik in ihre Behausungen – ein Mann erschoss das Tier mit seiner Schrotflinte.

Der Königstiger (Panthera tigris tigris) ist eine Unterart des Tigers, der auf dem Indischen Subkontinent verbreitet ist. Die gesamte Population wird auf weniger als 2.500 Individuen geschätzt. Der Bengal-Tiger oder Indischer Tiger ist das Nationaltier Indiens und Bangladeschs.

„Das Tier war aggressiv und hatte offensichtlich Angst. Die Bevölkerung wollte den Tiger einsperren, dieser brach jedoch aus. Ein pensionierter Polizist tötete ihn mit seiner Schrotflinte“, berichtete das lokale Fernsehen aus Paso Viejo.

Fotos des getöteten Tigers verbreiteten sich in rasender Eile auf den sozialen Netzwerken. Laut dem ermittelnden Staatsanwalt war das Tier „sehr gepflegt und gut gefüttert“. Deshalb wird vermutet, dass es aus einem Zirkus oder Privat-Haushalt ausgebrochen und geflüchtet war. Der pensionierte Beamte muss sich für seine Tat verantworten. Seine Schrotflinte war nicht registriert, laut Augenzeugen soll er nicht aus Notwehr gehandelt und damit gegen das Artenschutzgesetz verstoßen haben.

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