Kiwiproduzenten und -exporteure aus Chile und Italien haben die „FRUIT LOGISTICA“ genutzt, um ihre ‚Kiwi-Partnerschaft‘ offiziell zu besiegeln. „Viele Früchte gelangen nicht in optimaler Qualität zum Kunden“, erklärt Alessandro Fornari, Vorsitzender des italienischen Kiwi-Konsortiums. „Der Kunde kann, anders als bei Bananen, oft nicht erkennen, wann eine Kiwi reif zum Verzehr ist“, ergänzt Carlos Cruzat, Präsident des chilenischen Kiwi-Komitees.
Mit ihrer neuen Partnerschaft wollen sie dafür sorgen, dass die Verbraucher weltweit mit Früchten von Top-Qualität und optimalem Geschmack versorgt werden – und das über zwölf Monate im Jahr. Italien führt mit einer Produktion von rund 420.000 Tonnen (2013) und einem Exportanteil von 80 Prozent den Kiwi-Weltmarkt an. Chile nimmt mit Ausfuhren von 120.000 Tonnen (2013) Platz drei ein.
Für beide Länder stellt Europa den wichtigsten Markt dar. Mit 44 Exporteuren und 850 Produzenten, die 8.500 Hektar bewirtschaften, vertritt das chilenische Kiwi-Komitee 80 Prozent der Branche. In seinem italienischen Pendant bestreiten über 1.000 Produzenten rund ein Fünftel der Gesamtproduktion.
Traurig wie das Klima zugrunde gehen muss, und zwar nicht nur für Kiwis, sondern auch für Italienische Tomaten die derzeit umgerechnet 0,3 Euro das Kilo kosten