Am Freitag (7.) ist der deutsche Kreuzfahrt-Tourist Kurt Goldhahn während eines Landgangs auf der Karibikinsel Isla de Margarita vor einem Einkaufszentrum (lt. ermittelnder Staatsanwaltschaft) erschossen worden. José Yapur, Präsident der Tourismuskammer des Bundesstaates Nueva Esparta, bedauerte die Tötung zutiefst und sprach der Familie und Freunden des 76-Jährigen Opfers seine Anteilnahme aus. Laut lokalen Medien hat Yapur am Dienstag (11.) bekannt gegeben, dass die Kreuzfahrtgesellschaft AIDA die Isla de Margarita in diesem Jahr nicht mehr anlaufen wird (2 Anläufe waren noch geplant).
Viele Nutzer sozialer Netzwerke auf der Isla hatten in den letzten Tagen ihr Bedauern über der Mord ausgedrückt und warfen der Regierung Unfähigkeit bei der Bekämpfung der Kriminalität in Venezuela vor. Landesweit demonstrieren verschiedene Studentengruppen bereits seit Tagen gegen die Regierungspolitik und fordern unter anderem wirksame Maßnahmen des linksgerichteten Regimes im Kampf gegen die Unsicherheit im südamerikanischen Land.
Das Auswärtige Amt warnt angesichts der horrenden Kriminalitätsrate in Venezuela bereits seit Monaten vor einer “deutlichen Gefährdung sowohl für Individual- als auch für Gruppenreisende” in Venezuela. Explizit warnt das Amt: “Auf der Ferieninsel Margarita besteht die Gefahr bewaffneter Raubüberfälle, auch in Hotelanlagen und bei begleiteten und organisierten Gruppenexkursionen. Als besonders gefährlich gelten das Zentrum von Porlamar und die Küstenorte Playa El Agua und El Yaque”.
jetzt haben sie es endlich geschnallt… – amigos, Venezuela ist Abentuerurlaub in Perfektion… –