Proteste in Venezuela: “Miss Turismo” Génesis Carmona zu Grabe getragen
Génesis Carmona nicht umsonst gestorben (Foto: Carmona)
Die venezolanische Stadt Valencia trauert um die bei Protesten gegen die Regierung getötete Génesis Carmona. Verwandte und Freunde nahmen an einer bewegenden Zeremonie teil, die 22-jährige ehemalige “Miss Turismo” des Bundesstaates Carabobo wurde am Freitag (22.) zu Grabe getragen.
“Der Name Génesis und ihr früher Tod sind für mich kein Zufall, er ist eine Botschaft von Gott. Dies sollte der Anfang vom Ende eines immer mehr auseinander fallendes Landes sei. Ihr gewaltsamer Tod muss der Beginn einer Veränderung in Venezuela sein, weil wir es nicht verdienen, so zu leben”, erklärte ihr Onkel Luis Carmona.
Er betonte, dass Génesis zum ersten Mal in ihrem Leben an einer Demo teilgenommen hatte und bekräftigte, dass die Gruppe von maskierten Männern auf Motorrädern angegriffen und beschossen wurde.
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und was macht die Regierung ?????
soll sie (die Regierung) sich etwa selbst in de Knast werfen – wegen Mordes?…. etwas zuviel verlangt Reisender….
Meine Frau und ich waren am Donnerstag Abend bei der Trauerfeier und haben der Mutter von Génesis konduliert. Den Schmerz in ihrem Gesicht gesehen zu haben, verleiht den Geschehnissen für uns eine andere Dimension, als nur von Toten zu hören oder zu lesen.
„und was macht die Regierung ?????“
Nun, die Regierung in wird in Carabobo von Gobernador Franzisco Ameliach repräsentiert. Er wird von mehreren Seiten beschuldigt, die vermummten Mörder geschickt zu haben, um gezielt auf die Studenten zu schiessen. Er selber hat in einem Anfall von grenzenloser Dummheit im Internet verkündet, dass er bei der Zerstörung von Baumaschinen im Anschluss an die Grossdemonstration auf der Autopista in Valencia am 12.02.2014 persönlich anwesend war und Fotos davon schoss. Und es gibt erdrückende Beweise dafür, dass er die Aktion selber befohlen hat. Die ausführenden Täter wurden am nächsten Tag von Augenzeugen wiedererkannt, im Hauptquartier der 2. Brigade der National Garde und in deren Uniform.
Herr Bauer, Sie schreiben hier im Block mit Klarnamen, das ist aller Ehren wert – befürchten Sie keine Sanktionen – die venez. Geheimdienste werden sicherlich auch die einschlägigen Foren observieren und ich hoffe, dass Sie nicht von Ausweisung oder Schlimmerem bedroht werden. Meine Familie (die Familie meiner Frau)wohnt offensichtlich ganz in der Nähe von Ihnen – in Nagua Nagua.
Ja Hr. Bauer. Franky hat vollkommen recht. Z. B. ich habe gleich ihre Geschäftsadresse gefunden. Und wie ich informiert bin, sitzen in Caracas einige hunderte Studenten, die schon Chavez angeheuert hat, um die PC auszuspionieren, kann auch sein dass er einen Deutschen Linken angeheuert hat. Gebe hier nur die letzten vier Buchstaben der Strasse vom Geschäftsitz an (…tado), sollte es nicht stimmen ist ein anderer M. Bauer dran. Bitte seien sie gerade in dießer Zeit vorsichtig.. Ich z.B. surfe immer anonym, meine IP ist einmal in den USA , dann Niederlande oder Afganistan
Viele Grüsse aus Barcelona – Anzuategui
Franky & Mango
Danke, Freunde, dass ihr euch darum sorgt! Natürlich habt ihr prinzipiell Recht. Aber ich habe schon Vorsorge getroffen, dass ich nicht so leicht aufzufinden bin. Venezuela kennt kein Melderecht. Ich hoffe, der in Caracas prominentere Martin Bauer, von dessen Existenz ich nur aus dem internet weiss, erleidet durch mich keinen Schaden.
In Valencia bin ich nur sporadisch, wegen privater Kontakte. Aber klar kenne ich Naguanagua. Im Augenblick könnte ich in 10 Minuten da sein…