Krise in Venezuela: Weitere landesweite Proteste gegen das Regime
Landesweite Demonstrationen gegen die Regierung (Foto: Twitter)
Was Venezuelas Präsident Nicolas Maduro am meisten fürchtet, findet auch am Samstag (8.) statt: landesweite Proteste gegen das linksgerichtete Regime. Opposition und Studentengruppen haben zu friedlichen Protesten gegen die gravierenden Probleme im südamerikanischen Land aufgerufen, Vermummte auf Motorrädern schossen bereits in mehrere Menschenansammlungen.
Wer wirklich auf den Motorrädern saß, lässt sich kaum klären. Es können Polizisten gewesen sein oder Mitglieder der sogenannten „Colectivos“. Diese Art von Bürgermiliz wird von der Regierung gefördert, agiert mit einer gewissen Autonomie und ist der Kontrolle einer unfähigen Regierung schon längst entglitten.
Bei den seit über drei Wochen andauernden Protesten gegen das Regime sind bisher über 20 Menschen getötet worden. Eine genaue Übersicht wird angesichts der chaotischen Lage immer schwieriger. Selbst tödliche Auto- und Motorradunfälle werden inzwischen den „Faschisten“ in die Schuhe geschoben, dem Despoten aus dem Miraflores und marxistisch-leninistischen Hetzblättern aus dem westeuropäischen Ausland ist jedes Mittel zur Verfälschung der aktuellen Situation recht.
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Diese sogennannten Buergermilizen ,haben gewiss wenig politisch motivierte Beweggruende.Eine Jugend ohne Zukunftschancen werden leicht das Opfer dieser Banden.Regierung verkauft oder schenkt billige chinesische Motorraeder an Jugendliche (das Geschaeft mit Motorraedern der Marke Bera China) ist in Hand von Diosdado Cabello (offiziell Praesident der Nationalversammlung,inoffiziell der Koenig der Korruption mit viel Macht im Land).Desweiteren guensitge Kredite und bei Schenkung evtl.die Uebergabe einer Waffe und die Verflichtung im Falle eines Falles ,die „Revolution“ zu verteidigen.Diese Banden werden teilweise von den „roten“ Gouverneuren gesteuert,bezahlt und bewaffnet.In Merida ist das kein Geheimniss,gleichzeitig haben Polizei und Nationalgarde die Anweisung ,diese Banden zu unterstuetzen oder zumindest nicht bei der „Arbeit“ zu stoeren. Herr Insulza von der OAS,sieht aber keine Gefahr fuer die „Demokratie“ in Venezuela!Die zahlrreichen brutalen Uebergriffe gegen Zivilbevoelkerung,belegt durch viele Videos,Fotos und Zeugenaussagen,scheinen diesem Herrn nicht bekannt zu sein.
Ich komme gerade von dem Marsch in Valencia zurück. Wie viele teilgenommen, ist schwer zu sagen. Die Szene war unübersichtlich. Aber es dürften wohl den Hunderttausend näher kommen, als den Fünfzigtausend. Bisher lief alles friedlich.