Die venezolanische Oppositionspolitikerin María Corina Machado hat in den frühen Morgenstunden des Mittwoch (26.) Ortszeit die peruanische Hauptstadt Lima verlassen und ist vor wenigen Minuten in Venezuela gelandet. Ihr wurde vor wenigen Tagen das Mandat als Abgeordnete der Nationalversammlung (Parlament) entzogen, weil sie bei einem Treffen der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) als Vertreterin Panamas auftrat, um über die Lage in ihrem Heimatland zu berichten. Gegen die 46-Jährige laufen Ermittlungen wegen Landesverrats, Terrorismus und Totschlags. Bei Rückkehr in ihr Heimatland kann sie festgenommen werden.
Machado wurde von drei peruanischen Kongressabgeordneten begleitet und am Flughafen „Aeropuerto Internacional de Maiquetía Simón Bolívar“ in Caracas von etwa 300 Anhängern empfangen, die ihr frenetisch zujubelten und die Nationalhymne sangen. Das Medieninteresse ist riesig, zahlreiche in-und ausländische Reporter erwarteten ihre Ankunft. Die Oppositionspolitkerin gab kurz nach der Landung bekannt, dass sie nicht wisse, ob ein Haftbefehl gegen sie vorliege.
Die größten Anti-Regierungs-Proteste seit Jahrzehnten haben in Venezuela bisher mindestens 36 Menschen das Leben gekostet. Studenten und andere Gegner der linken Regierung fordern den sofortigen Rücktritt von Präsident Maduro. Oppositionspolitikerin María Corina Machado gab am Dienstag (25.) in der peruanischen Hauptstadt Lima bekannt, dass der noch regierende Ex-Busfahrer inzwischen die rote Linie überschritten habe.
Oh weh….hoffentlich geht das gut!
Ich denke nicht; sie wäre besser in Peru geblieben und hätte von aussen den Widerstand weitergeführt.
Man muss vor Ort sein um den Venezulanern mit der Lötlampe die Eier heiß machen.
Sie kann das und ist im Moment das Symbol des Widerstandes.
Ich bezweifle, dass das notwendig ist. Der Widerstand ging nicht von der politischen Opposition aus, obgleich in Abstimmung mit ihr.
Ja, hoffentlich haben selbst diese roten Säckel etwas Respekt vor ihrem Bekanntheitsgrad und verhaften sie nicht. Noch mehr von der Opposition im Gefängnis bringt nun wirklich nichts, denn auch Inhaftierte werden dann irgendwann vergessen, deshalb muss auch ständig an sie erinnert werden, sonst sind es eines Tages Opfer ohne Namen. Man sollte ständig von L.Lopez und den Bürgermeistern, den Studenten und anderen Demonstranten auf den Demos sprechen, man sollte alle Namen aller Verhafteten ins Internet stellen, man sollte alle Verhafteten und bereits Abgeurteilte mit Namen ins Netz stellen, nur so kann garantiert werden, dass ständig von ihnen gesprochen wird, dass sie nicht vergessen werden. Man darf sie nun nicht alleine lassen, sonst sind sie schutzlos diesen Bestien ausgeliefert.