Krise in Venezuela: Berufungsgericht lehnt Antrag auf Freilassung von Leopoldo López ab

lopez1

Leopoldo López ist dem Regime ein Dorn im Auge (Foto: Archiv)
Datum: 28. März 2014
Uhrzeit: 11:44 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Der venezolanische Oppositionspolitiker Leopoldo López hat sich am Dienstag (18. Februar) nach einer Kundgebung in der Hauptstadt Caracas der Polizei gestellt. Die Behörden werfen ihm Anstachelung zur Gewalt vor. Er soll unter anderem für den Tod drei Menschen verantwortlich sein, die während eines Studentenprotestes in Caracas erschossen wurden. Der 42-Jährige Politikwissenschaftler ist Präsident Maduro ein Dorn im Auge, seit fünf Wochen lässt ihn der noch regierende Ex-Busfahrer im Gefängnis von Ramo Verde (Bundesstaat Miranda) schmoren. Am Freitag (28.) hat ein Berufsgericht einen Antrag der Verteidigung auf Haftentlassung abgelehnt.

Ein Jahr nach dem Tod des charismatischen Führers Hugo Chávez hat sein Nachfolger Nicolás Maduro das Land heruntergewirtschaftet und das Volk gegen sich aufgebracht. Der inhaftierte venezolanische Oppostionsführer Leopoldo López hat in den letzten Wochen seine Anhänger mehrfach zum Kampf gegen die Regierung aufgerufen. “Unsere Forderung ist der Abgang dieser Regierung. Der Abgang dieser Gruppe, die Venezuela gekidnappt hat, liegt in euren Händen. Lasst uns kämpfen. Ich werde das tun”.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Gast.

    So viele Tropfen fehlen nicht mehr um das Fass zum überlaufen zu bringen.

  2. 2
    VE-GE

    …..das war doch klar ! So lange diese roten an der Regierung sind wird er in haft bleiben.

  3. 3
    Alba

    Ja, leider wird er dort weiterhin schmoren müssen. Dann frage ich mich schon, weshalb man und vor allem wie, einen Dialog zwischen Regierung und Opposition ins Rollen bringen will, geht doch nicht. Da wird die Opposition auf der einen Seite zum Dialog gebeten, aber auf der anderen Seite sitzt einer von ihnen im Gefängnis, die andere wird damit bedroht ebenfalls verhaftet zu werden, die Immunität und ihren Parlamentssitz hat man ihr schon genommen, fehlt nur noch, dass sie dem Capriles einen Kopfschuss verpassen, dann können sie behaupten: wir haben sie Alle eingeladen, aber keiner ist gekommen. Für wie blöde hält die Linke das Volk, das Ausland, den Menschen an und für sich eigentlich??? Die alle haben nicht´s aber auch überhaupt nichts im Hirn und dazu können die sich von der UNASUR auch gleich gesellen.

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!