Kolumbien: 22-jähriger Mann stirbt nach Säureangriff
Säureattacken sind im Nachbarland von Venezuela ein weit verbreitetes Phänomen (El Popular)
In der kolumbianischen Stadt La Estrella (Departamento Antioquia) ist Dienstagnacht (8.) Ortszeit ein 22-jähriger Mann Opfer eines Angriffs mit hochkonzentrierter Säure geworden und am Mittwochmorgen seinen schweren Verletzungen erlegen. Seine 42-jährige Begleiterin erlitt Verätzungen an den Beinen und am Rücken.
Nach Angaben von Aura Luz Vélez war sie mit ihrem Begleiter zu Fuß unterwegs, beide wurden um 21.00 Uhr (Ortszeit) von einer unbekannten Person mit Säure attackiert. Die Mutter des getöteten Mannes geht davon aus, dass ihr Sohn ein Verhältnis mit Aura (Mutter von drei Kindern) hatte und die Tat der Racheakt eines Nebenbuhlers gewesen war.
Säureattacken sind im Nachbarland von Venezuela ein weit verbreitetes Phänomen. In den letzten zehn Jahren wurden 509 Angriffe auf Frauen und 417 gegen Männer registriert. Die Opfer sind vor allem Menschen zwischen 21 und 30 Jahren. Letztes Jahr war Kolumbien das Land mit der höchsten Zahl von Säureattacken gegen Frauen weltweit.
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