Venezuela baut Energiesektor aus

Datum: 18. Januar 2011
Uhrzeit: 04:47 Uhr
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Autor: Redaktion
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► Klimawandel führt zu langen Dürreperioden

Die venezolanische Regierung wird mit der Implementierung von mehreren thermoelektrischen Anlagen den Energiesektor im Land stärken. Da Venezuela seine Energie zu einen Großteil aus Wasserkraftwerken bezieht, führte die Trockenheit des vergangenen Jahres zu Stromausfällen im ganzen Land.

Insgesamt wird der Sektor Energie mit 23 Projekten gestärkt werden. Die Höhe der Mittel für diese Projekte belaufen sich nach Angaben von Jorge Giordani, Minister für Planung und Finanzen, auf etwa vier Milliarden Dollar. Insgesamt wird die Regierung in Caracas bis zum Jahr 2014 etwa 14 Milliarden Dollar in den Energiesektor investieren.

Der Klimawandel führt in weiten Teilen Lateinamerikas zu langen Dürreperioden, unter denen besonders die Lander leiden, welche einen Großteil ihres Energiebedarf aus Wasserkraftwerken beziehen. Das Wasserkraftwerk am Guri-Stausee („Central hidroeléctrica Simón Bolívar“) produziert mit seinen 20 Turbinen in zwei Maschinenräumen 10.300 Megawatt, womit es eines der größten Wasserkraftwerke der Welt ist.

Zurzeit – bis zum Bau des Wasserkraftwerks Turuchansk in Russland – haben lediglich der Drei-Schluchten-Damm in China mit 18.200 MW und Itaipu an der Grenze Brasiliens und Paraguays mit 14.000 MW eine größere Leistung. Diese Energieproduktion von Guri entspricht 300.000 Fässern Erdöl pro Tag. Venezuela wird zu über 50% durch Energie aus Wasserkraftwerken versorgt, wovon Guri einen großen Teil liefert.

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