Der „Zoologische Garten Buenos Aires“ hat der Öffentlichkeit drei weiße Baby-Tiger präsentiert. Die zwei Weibchen und das Männchen erblickten bereits vor drei Monaten das Licht der Welt und wogen bei ihrer Geburt rund ein Kilogramm. Die kleinen Raubkatzen haben inzwischen ein Gewicht von zehn Kilogramm erreicht, besitzen noch keinen Namen und dürften zu einer Attraktion in der argentinischen Hauptstadt werden. Cleo, ihre 140 Kilogramm schwere Mutter und Tiger-Vater Rhiano, sind seit mehreren Jahren ein Paar. Rhiano wurde vor neun Jahren im Zoo in Buenos Aires geboren, Cleo kam im Jahr 2010 aus einem Zoo in Kanada. Beide wurden bereits vor zwei Jahren Eltern von vier kleinen Tigern, die an einen Zoo in der Provinz Buenos Aires und in das Ausland verkauft wurden.
Nach 105 Tagen Tragzeit wurden die kleinen Wonneproppen geboren und dabei bereits aus verschiedenen Blickwinkeln abgelichtet. „Es war eine perfekte und friedliche Geburt, die mehr als 4 Stunden dauerte. Cleo gönnte sich mehrere Pausen und hat glücklicherweise sofort nach der Geburt mit dem Stillen begonnen“, freut sich William Wiemeyer, Tierarzt der Anlage.
Nur beim Königstiger (Panthera tigris tigris) kommen in der Natur vereinzelt die sogenannten „Weißen Tiger“ vor. Die Tiere sind Halbalbinos (Leuzismus), deren Augen blau anstatt rot sind. Alle in Gefangenschaft lebenden Weißen Tiger gehen auf Tigerkater „Mohan“ zurück, der 1951 als Jungtier während einer Jagd von Martand Singh, dem Maharaja von Rewa, im Dschungel von Bandhavgarh entdeckt wurde. Alle gezüchteten Weißen Tiger, die seitdem in Zoos der USA, später von Zirkussen und Schaustellern weitergezüchtet wurden, sind Nachkommen von Mohan und einer seiner Töchter, deren Wurf der erste mit Weißen Tigern war.
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