Bereits vor einer Woche hat ein Generalstreik das südamerikanische Land Argentinien gelähmt. Busse und Bahnen standen still, zahlreiche In- und Auslandsflüge wurden gestrichen. Die Gewerkschaften protestieren gegen die Politik von Präsidentin Kirchner, gegen die ausufernde Kriminalität und die hohe Inflation. Die linksgerichtete Regierung hat versucht, die Lohnsteigerungen zu begrenzen. Die Gewerkschaften dagegen verlangen ein Gehaltsplus in Höhe der erwarteten Inflation von mehr als 30 Prozent und haben für den Donnerstag (17.) einen unbegrenzten Streik in der Hafenstadt Rosario angekündigt.
Rosario ist die drittgrößte Stadt Argentiniens und ein bedeutendes Industriezentrum. Die Stadt liegt 300 km nordwestlich von Buenos Aires und ist im Herz des wichtigsten Industrie-Korridors gelegen. Die Stadt ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt und das Schifffahrtszentrum für das nordöstliche Argentinien. Der Hafen, schiffbar für Hochseeschiffe, ist der zweitwichtigste des Landes, von hier aus werden vor allem Erzeugnisse aus dem Norden Argentiniens und aus Bolivien verschifft.
Wie bei den linksgerichteten Regierungen Südamerikas üblich (Venezuela, Bolivien, Ecuador) hat Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner den Streik als politisches Manöver der Opposition abgekanzelt und versucht damit von der eigenen Unfähigkeit abzulenken. Zwölf Jahre nach dem Staatsbankrott von 2002, der Gläubiger auf der ganzen Welt weit mehr als 50 Milliarden Dollar kostete, fürchtet die Finanzwelt eine neue Argentinien-Krise.
jo, die Argentinier sind genauso minderbemittelt wie die Venezolaner, erst wählen sie die LINKE und wundern sich dann, das überhaupt nix mehr geht…, wann lernt der Pöbel endlich was LINKS und RECHTS ist…und das es da auch noch ne Mitte gibt, und amigos, Korruption ist keine Erfindung der Politik, Korruption wird vom Volk gelebt oder auch nicht…
Ich finde, einfach so pauschal über eine Wählerschaft zu urteilen als nicht gerecht. In jedem Land unter der Sonne auf dieser Erde gibt es intelligente und nicht intelligente Menschen. Wahrscheinlich ist eine große Anzahl von Wahlberechtigten in Argentinien den Versprechungen Cristinas erlegen und haben ihr ihre Stimme gegeben.
So ähnlich ist es doch auch in Venezuela geschehen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob schon 1998/1999 Wahlbetrug im Spiele war.
Jedenfalls eine Wiederwahl kann sich Cristina abschminken.