Der Ex-Sicherheitssekretär der Hauptsadt Venezuelas, Ivan Simonovis, befindet sich seit Dienstag im Hungerstreik. Er will damit angesichts seines labilen Gesundheitszustandes eine Hafterleichterung und eine medizinische Behandlung erwirken. Beides hatten die Anwälte Simonovis bereits mehrfach bei Gericht beantragt.
In seiner Mitteilung schreibt Simonis, dass die legalen Wege mittlerweile ausgeschöpft seien, ohne dass er je eine Antwort auf seinen Antrag bekommen habe. In seinem wöchentlichen Fernsehprogramm verwies Venezuelas Präsident, Nicolás Maduro, indes bereits darauf, dass nicht die Regierung, sondern die Justiz zuständig sei, über den Antrag zu befinden. Die diagnostizierten Gesundheitsprobleme Simonovis spielte er herunter. Es handle sich lediglich um eine Osteoporose, die behandelbar sei, so der Staatschef.
Amnesty International zeigte sich indes besorgt um den Gesundheitszustand von Simonovis. Die Organisation hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach an die venezolanische Regierung gewendet, mit der Bitte um eine adäquate medizinische Behandlung. Kritisiert wurde von Amnesty International zudem, dass der Gefangene keinen Zugang zum Tageslicht hat.
Ivan Simonovis, der zu einer 30-jährigen Gefängnisstrafe verurteilt wurde, befindet sich seit zehn Jahren in Haft. Ihm wurde vorgeworfen, am Tod eines Pro-Regierungsdemonstranten beteiligt gewesen zu sein. Dieser hatte 2002 mit Gleichgesinnten gegen einen Putschversuch demonstriert, der sich gegen Hugo Chávez gerichtet hatte. Von der Opposition wird Simonovis als politischer Gefangener betrachtet. Sie forderten zudem seine Freilassung als eine der Bedingungen zur Wiederaufnahme des Friedensdialoges mit der Regierung.
sperr 100 venezolaner in den Knast und es wird keinen unschuldigen treffen….
unter dem motto arbeit geh weg ich komme, die wollen alle reich werden ohne zu arbeiten.
Maduro ist wohl mittlerweile Heilpraktiker und Sternendeuter? Woher weiss er was Simonovis hat? Ist doch logisch, nach 10 Jahren ohne einen Sonnenstrahl, da verreckt jeder noch so starke Mensch peu a peu. Das nennen ich Menschenverachtung, das nenne ich Folter, das nenne ich Diktatur und das nenne ich ein Recht auf Umsturz zu haben. Deshalb kann ich mich nur wiederholen, es ist Zeit die friedlichen Demos zu beenden, es ist an der Zeit mit dem Mörser in der Hand vor Miraflores in Stellung zu gehen. Vergiss Verhandlungen, mach es den Russen nach, damit kommt man immer durch, schaut in die Uklraine, die Russen machen es doch vor, so muss man auch mit diesen linken Jungs selbst umgehen, sie mit ihren eigenen Waffen schlagen. Nur so gewinnt man den Respekt dieser vertrottelten UNASUR, westlichen Diplomaten und den Amis und Europäern. Kaum kommt man mit einem Gewehr an, kreischen alle nach Verhandlungen und lassen sich über den Tisch ziehen, so passiert es z.Zt. in der Ukraine, dem Putin wird mal wieder hinten hinein gekrochen. Viva la contra revolución!!
Wow, ist dies ein öffentlicher Aufruf zur (Kontra-)Revolution in Venezuela? „Es ist an der Zeit mit dem Mörser in der Hand vor Miraflores in Stellung zu gehen“ (Inge Alba). Stehen Sie Inge Alba dann auch in der ersten Reihe mit der Waffe in der Hand?
Ja, ja, Jeanne d’Arc mit der großen Klappe. Den Kopf sollen wohl wieder die jungen Studenten hinhalten, während die Profiteure mit E-Mail, Twitter oder Foren versuchen, die Indios zu steueren. Die Kolonialzeit scheint noch nicht vorbei zu sein!