Der Anhörungs-Marathon des inhaftierten, venezolanischen Oppositionspolitikers Leopoldo López geht in die dritte Runde. Wie schon an den Vortagen wurde López auch am Mittwoch (4.) bereits in den frühen Morgenstunden vom Gefängnis in Ramo Verde zum Justizpalast gebracht.
In den vergangenen zwei Tagen wurden verschiedene Vertreter des Staatsministeriums, der Sicherheitsbehörden, López sowie die Anwälte von vier Studenten, die sich ebenso in Untersuchungshaft befinden, in stundenlangen Sitzungen angehört. Vorgelegt wurden dabei 120 angebliche Beweise. Zudem kamen 76 Zeugen zu Wort, wobei 54 von ihnen der Justizpolizei angehören und 15 Sicherheitsfunktionäre sind.
Allein am Dienstag (3.) dauerte die Sitzung über elf Stunden. Nach den Aussagen der Verteidiger López wurden bisher jedoch keine tatsächlichen Beweise gegen ihren Mandanten vorgelegt. Ihm wird vorgeworfen, an den gewalttätigen Ausschreitungen bei den Protesten vom 12. Februar im Zentrum Caracas, bei denen auch Menschen ums Leben kamen, beteiligt gewesen zu sein und diese angestiftet zu haben. Lopéz, der sich am 19. Februar freiwillig seiner Verhaftung gestellt hatte, widerspricht dem und beruft sich auf das Recht der Meinungsfreiheit sowie die Verfassung des südamerikanischen Landes.
Buenos días. Hoy continuará la audiencia. Leopoldo desde las 5:30am se encuentra en el Palacio de Justicia. Les estaremos informando
— Leopoldo López (@leopoldolopez) June 4, 2014
puro Circo. Sobald die Regierung abgewaehlt wurde, benoetigen wir grosse Gefaengnisse um all diese Richter, Staatsanwaelte etc. einzusperren.
Wie sagten schon die Gebrueder Scholl: Heute verurteilt ihr uns morgen seid Ihr dran.
Glauben Sie wirklich daran, dass es einmal Gerechtigkeit gibt und die jetzige Regierung zur Verantwortung gezogen wird?
hallo Gocho, es waren keine Gebrüder sondern Geschwister,ein sehr mutiges Mädchen mit ihrem Bruder
Man wird sehen wie weit die Regierung gehen wird, dann kann man wenigsten den level ihrer totalitären Ausrichtung einschätzen. Wird Lopez verurteilt, dann kann man sagen, die sind wie in Nordkorea oder Iran, die 2 gefährlichsten totalitären Regime weltweit. Wird er mehr oder weniger frei gesprochen, kann ja sein mit Auflagen etc., dann kann man sie mit der ehemalige DDR, dem heutigen Russland vergleichen, was nicht heissen soll, dass er seines Lebens sicher ist. Die hinterlistigen Regime, auch die DDR hat so manches Mal ganz plöztlich und unerwartet den Einen oder Anderen aus dem Hinterhalt „verunfallt“, gerne wenn es sich um Sportler handelte, andere wurden Opfer ihrer Autos, Motorräder, also oft des Strassenverkehrs.
Was ist mit den Studenten, werden da nur die Anwälte angehört, sie selbst dürfen nicht´s aussagen, sich verteidigen?? Alles eine farce, denen, also dem Gericht sollte man heisse Bohnen in den Allerwertesten schiessen.
deswegen klammern die sich an der macht, später werden sie an den bäumen mal aufgehängt die roten versager.
Es gibt auch noch eine goettliche Gerechtigkeit. Was machen sie mit ihren geraubten dolares. Ergoetzen sich beim anschauen der kontostaende.
Göttliche Gerechtigkeit, da muss man aber gläubig sein, den Glauben habe ich schon sehr lange verloren. Ich glaube an den Menschen, der muss für Gerechtigleit sorgen und zwar heute, nicht erst morgen, davon haben die Geschundenen und Toten nicht´s mehr wenn es zu lange dauert. Alle diese feigen Gauner einsammeln und in die Wüste schicken, sollen sie sich dort gegenseitig umlegen, wie Donald Duck im Geld schwimmen, ja alle müssten ihre ergaunerten Millionen in Kleingeld selbst in die Wüste schleppen und könnten dann Dagobert Duck Spiele veranstalten.