Die kubanische Regierung prüft derzeit die Einreisebestimmungen für illegale Auswanderer zu ändern. Darüber hinaus ist geplant, den deklarationsfreien Währungsbetrag für Einreisende zu erhöhen. Bereits seit Januar 2013 ist es Kubanern, die ihr Land vor 1990 illegal verlassen haben, erlaubt ihre Heimat vorübergehend zu besuchen. Voraussetzung dafür ist bisher, dass der Akt der illegalen Ausreise mindestens acht Jahre zurückliegt. Nach den neuen Überlegungen soll dieser Zeitraum auf drei Jahre verringert werden.
Bei dem Währungsbetrag, den Reisende nach Kuba einführen dürfen, gibt es keine Beschränkungen. Allerdings müssen Beträge von mehr als 5.000 US-Dollar bei der Einreise deklariert werden. Darüber wieweit diese Grenze erhöht werden soll, liegen indes noch keine Informationen vor. So wie es aussieht, wird es zudem für die ehemaligen Auswanderer mindestens drei Devisenauflagen geben.
Pläne, die derzeit hinter verschlossenen Türen von einer Arbeitsgruppe des Innenministeriums diskutiert werden, deuten daraufhin, dass die kubanische Regierung mehr Kapital ins Land ziehen möchte sowie Investitionen von Emigranten in die nationale Wirtschaft anreizen will. Unter Umständen sollen die Änderungen noch in diesem Jahr in Kraft treten. Allerdings wurden die Pläne bisher offiziell nicht bestätigt.
‚illegalen Ausreise‘, wenn man das schon liest, es gibt nicht mehr viele Länder auf dieser Welt, bei denen man eine Ausreise erst beantragen muss. Hier sollte man eher mal ansetzen.
Anscheinend kommt nicht mehr genug Geld aus Venezuela, also muss man andere Wege beschreiten.