Laut der Umweltorganisation „Survival International“ hat Paraguays Präsident Horacio Cartes am Donnerstag (12.) ein historisches Gesetz unterschrieben, mit der ein 14.400 Hektar großen Gebiet im Norden Paraguays enteignet wird um es an die Angehörigen des indigenen Enxet-Volkes zurückzugeben. Nachdem das Land der Enxet-Gemeinde Sawhoyamaxa vom deutschen Hochstapler Heribert Rödel – dem Besitzer des Viehzucht-Unternehmens Liebig – gekauft wurde, lebte die Gemeinde zwei Jahrzehnte unter armseligen Bedingungen am Rand einer Landstraße.
Nach Angaben von „Survival“ machte Rödel sein Vermögen durch Betrug in Deutschland, indem er vorgab, das Geld seiner Opfer in paraguayische Grundstücke zu investieren. Mit den unterschlagenen Geldern kaufte er selbst große Grundstücke in Paraguays Chaco und vertrieb die Enxet-Indianer, die seit Menschengedenken dort gelebt hatten.
Seit 1991 versuchen die Enxet den Anspruch auf ihr angestammtes Gebiet geltend zu machen. In dieser Zeit sind mindestens 19 ihrer Mitglieder gestorben. Wiederholt hat „Survival International“ Paraguays Regierung dazu aufgefordert, dem indigenen Volk die Rückkehr auf sein Land zu erlauben.
Mithilfe der lokalen Organisation Tierraviva trugen die Enxet ihren Fall 2001 dem Interamerikanischen Gerichtshof für Menschenrechte vor, der Paraguays Regierung 2006 wegen der Verletzung der Landrechte der Indigenen schuldig sprach. Der Gerichtshof ordnete die Rückgabe von 14.400 Hektar des Gebietes an die Sawhoyamaxa-Gemeinde an, was im Laufe der folgenden drei Jahren stattfinden sollte. Die Frist verstrich ungenutzt.
Acht Jahre später, im Juni 2014, zogen 150 Angehörige der Enxet in Paraguays Hauptstadt Asunción, um die Unterzeichnung eines Gesetzes zu fordern. Dieses sollte der Entscheidung des Interamerikanischen Gerichtshofes rechtliche Geltung verschaffen.
Nun hat ihr Warten ein Ende
Der Enxet-Anführer Leonardo González sagte zu Journalisten: “Wir haben unsere Mutter Erde wiederbekommen. Ohne sie könnten wir nicht existieren, könnten wir nicht frei sein, nicht gehen und auch nicht glücklich sein.”
Es gibt schon so einige Gestalten auf dieser Welt. Vielleicht würde sein Kopf als Schrumpfkopf in einer Indo-Behausung sehr gut hinein passen.
Richtig so,den sollten sie nicht mehr als Lebenden abzischen lassen.Im Suppentopf kochen!!
Wie bereits geschildert, in DE als Betrüger verurteilt. Ich frage mich manchmal selbst, wie schaffen es diese Typen wieder auf die Beine zu gelangen. Wahrscheinlich das durch Betrug ergatterte Geld vollständig ins Ausland verfrachtet, so dass die deutsche Justiz praktisch machtlos darsteht.
In den Suppentopf mit ihm und als Schrumpfkörper wieder heraus. Wäre ein nettes Ausstellungsstück für ein Museum.
Die venezolanische Regierung könnte ihn ja mal zu einer Gesprächsrunde einladen… Ne goldenen Uhr hat er bestimmt auch!
Vielleicht wäre dies Gespräch ein wirklich sinnvoller Erfahrungsaustausch zwischen einer Betrügerbande und einem Betrüger.
Bekanntlich lernt man nie aus.
Ahämm! Meine Erwartungen gingen ehrlich gesagt in eine andere Richtung…