Bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware in der venezolanischen Millionenmetropole Caracas. Eine 190 Meter hohe Bauruine ist daher zur Heimat von etwa 2.500 Menschen geworden. Der „Torre de David“, benannt nach dem bankrotten Erbauer, gilt seit 2007 als das wohl größte und höchste besetzte Haus der Welt. Am Montag (21.) hat die Nationalgarde damit begonnen, den höchsten Slum der Erde zu räumen. In einer Pressekonferenz gab Innenminister Miguel Rodríguez Torres Einzelheiten zur Räumungsaktion bekannt. Demnach begann die Operation am Montag und soll am Freitag (25.) beendet sein. Der Staatsminister für die revolutionäre Umgestaltung des Großraumes von Caracas, Ernesto Villegas, überwacht die erste Phase der Umsiedlung.
45 Stockwerke ragt der Schandfleck in den Himmel über der Hauptstadt. Sein Namensgeber war David Brillembourg – ein Banker, der Banker in den 1970ern durch den venezolanischen Ölboom reich wurde. 1990 gab er den Bau des Bürokomplexes mit zwölfstöckiger Hochgarage und Veranstaltungshalle in Auftrag. Brillembourgs Ziel: die Errichtung einer venezolanischen Wallstreet. Seine Metropolitano Bank geriet Anfang der neunziger Jahre jedoch in den Strudel einer nationalen Finanzkrise. Als Brillembourg 1993 starb, hinterließ er ein Kreditinstitut, das ein Jahr später pleite ging. Ein Jahr später brach Venezuelas Bankenkrise seinem Prestigeprojekt das Genick. Unter der Führung eines ehemaligen Bandenmitgliedes wurde der Torre de David 2007 schliesslich besetzt.
Und wohin werden die umgesiedelt? Wieder in eine andere Slumgegend, anstatt endlich die Leute wieder auf das Land zu verfrachten, dort Arbeitsplätze zu schaffen, die Landwirtschaft in Gang bringen, damit man nicht von Importen auf Gedeih und Verderb angewiesen ist. Alles sozialistische Massnahmen, aber diese Herren an dieser Regierung sind keine sozial denkenden Regierungsmitglieder, die sind nur eine Schande für die Nation, entweder zu korrupt oder ganz einfach zu dämlich, ich nehme an, beides gut gemischt, sonst hätten sie eine andere Wirtschaftskraft vorzuweisen.
Na da haben Sie den Nagel auf den Kopf getroffen !
man sollte es dem freien spiel der kräfte überlassen. alles andere wäre ja (sozialistisches) teufelszeug. schlimm genug dass ein kapitalistisch geprägter bänker diese ruine hinterlassen hat und jetzt auf den sozialismus venezolanischer prägung angewiesen ist diesen müllberg zu entsorgen. wenn es um die aufarbeitung kapitalistischer gier (auch im sozialismus möglich) geht schweigen die sonst so allwissenden und für jedes problem eine lösung parat habenden. das einzige was dazu zu hören ist, sind planwirtschaftliche lösungsansätze wie….“endlich die Leute wieder auf das Land zu verfrachten, dort Arbeitsplätze zu schaffen, die Landwirtschaft in Gang bringen,“….planwirtschaft pur. solange man von solch kruden gedankengut selbst nicht betroffen ist, kann man es immer wieder äußern. man wäre ja selbst nicht betroffen.
pedro was schreibst du für einen idiotischen mist zusammen? klar sollen die aufs land, denn in der stadt betteln, klauen oder die verkaufen drogen. auf dem land wird nichts mehr angebaut, die latinos halten lieber die hände auf und warten auf almosen. es wird zeit das die roten paviane einen arschtritt bekommen.
Señor Pedro, so wie sie es sagen, ist es allerdings sozilistische Kacke, aber, wenn man die enteigneten Güter (und davon gibt es sehr viele, weiss ich aus Erfahrung) endlich auch mal an die Kleinbauern,die aus Arbeitsmangel nun in den Städten herumlungern MÜSSEN!!!, eine andere Alternative haben die nämlich nicht!!! zum Teil aufteilen würde, anstatt sich wieder dick und fett unter die „sozilistischen roten Nägel“ zu reissen, nachdem man sie den Kapitalisten weggenommen hat, schauen sie doch bitte mal nach, wieviel Hektar (1000-e) sich alleine die Familie Chavez unter den Nagel gerissen hat, nun aber darauf nicht´s, niet, nada, absolutamente nada darauf anbaut !!!!!!!! Dann meine ich, waren die kapitalistischen Säcke allemal besser, denn wenigstens haben die noch darauf Ackerbau und Viehzucht betrieben, die besten Avocados gab es schon immer in Vzla., die besten Lechosas gabe es schon immer in Vzla., früher, joder, da wurde nicht alles importiert, verstehen sie überhaupt was ich meine???? Und deshalb gab es früher auch Arbeit in Venezuela, sicher man hätte diese Leute besser bezahlen müssen, aber dies hat man ja eigentlich vonb so einer Sozi Wirtschaft erwartet, was machen die?? Enteignen, unter den nagel reiseen und keine Arbeitsplätze schaffen , capiche regazi???
Er wird es nicht verstehen, da er die Situation vor Ort gar nicht kennt und nur seinen vorgekauten sozialistischen Dünnschiss runter labert.
Wenn ein kapitalistischer Bänker pleite geht,warum bauen die sozialistischen (Kapitalisten) das Gebäude nicht fertig? Wäre wirklich eine schöne Attraktion geworden.Für jeden Mist haben diese Kommunisten Geld ( Mausoleum usw.) aber wenn irgend etwas dem Volk zukommen sollte nie.Das mit den Einwohnern vom Turm auf das Land zu verfrachten ist keine so gute Idee.Die wollen nicht arbeiten,sondern machen die ländlichen Gegenden dann auch noch unsicher und kriminell.Als der ven.
Laden noch gelaufen ist,wurden angeblich die Arbeiter ausgebeutet; ein Venezolano läßt sich nicht ausbeuten,denn er kommt und geht zur Arbeit wie es ihm passt. Und ? was ist jetzt mit dem arbeitenden Volk ? Sogar mit Parteibuch müssen viele monatelang auf ihren Lohn warten.(Lehrer,Polizei,sozialistische Betriebe) Wer beutet da wen aus? Obwohl es 2x im Jahr Lohnerhöhung
gibt,ist der Reallohn rapide gesunken.
Ihr diskutiert doch völlig am Thema vorbei: Der Staat hatte panische Angst vor einem alternativen und darüber hinaus funktionierenden Wohnkonzept für Arme. Wo kommen wir denn hin, wenn es da ein Wohngebiet gibt, in dem die Polizei keinen Zutritt hat und wo es trotzdem (oder gar deswegen) keine Kriminalität gibt? Und welchen Grund hätten die Behörden zur Räumung vorschieben können, wenn sie gewartet hätten, bis das Kollektiv die fehlenden Wände und Geländer selbst errichtet hätte? Was wäre gewesen, wenn dieses Modell Schule gemacht hätte und sich mit anderen besetzten Gebäuden in der Nachbarschaft organisatorisch verbunden hätte? Da musste sich der Staat schnell für die armen Kinder in die Bresche werfen – als ob er sich um die Bedürfnisse der Kinder in anderen Slums scheren würde… Es wäre viel einfacher und günstiger gewesen, die bestehenden Sicherheitsmängel zu beseitigen.
Aus purer Existenzangst der Herrschenden werden die Familien nun aufs Land vertrieben – und dass die Umsiedlung von bewaffneten Streitkräften durchgeführt wird, macht deutlich, wie groß die Furcht auf Seiten der Regierung ist.
Was da abgeht, ist doch sonnenklar: Ich halte jede Wette, kriminelles PSUV-Gesocks reisst sich die Hochhäuser unter den Nagel, um in dreistester Kapitalistenmanier noch mehr Kohle zu machen, als sie bisher schon geraubt haben. Da spielt es keine Rolle, was aus den Einwohnern wird. Der stärkere asoziale Halunke tritt den schwächeren. Aber was soll’s? Mit den Hausbesetzern in Venezuela hab ich keinerlei Mitleid, wenn sie auf die Strasse gekickt werden. Und wenn Kinder dabei sind, dürfen diese sich ausschliesslich bei ihren verantwortungslosen Eltern bedanken, die sie aus skrupelloser Gier und Blödheit in diese Situation gebracht haben.
Dass Immobilien nicht jahrelang ungenutzt bleiben sollten, unterschreibe ich, aber das steht auf einem anderen Blatt. Solche und andere soziale Probleme löst man anders. „Wegnehmen“ und „Umverteilen“ ist die Methode linker Versager, die dabei in erster Linie an sich selber denken. Die können nicht anders, denn aus eigener Kraft haben sie noch niemals etwas geschaffen. Wer Immobilen besetzt, die ihm nicht gehören, ist ein Verbrecher. Nicht wenige haben Hausbesetzungen zu ihrem Beruf gemacht und sind inzwischen fast immobilien-Magnaten. Genauso wie die, die sich wohl jetzt die Türme in Caracas aneignen.