Japans Premierminister hat am Freitag (25.) seine Lateinamerika-Reise begonnen und wird die größten Volkswirtschaften der Region besuchen. Shinzo Abe reist von Mexiko aus nach Trinidad und Tobago (Gipfeltreffen zwischen Japan und der Karibischen Gemeinschaft – CARICOM) und von dort nach Kolumbien, Chile und Brasilien. Ziel der Reise ist laut Tokio „die Vertiefung der Beziehungen mit den Schwellenländern in der Region“. Japan zeigt eine wachsende Präsenz in der mexikanischen Automobilindustrie, vor allem im Bundesstaat Guanajuato und ist der viertgrößte Handelspartner der zweitgrößten Volkswirtschaft in Lateinamerika. Nach offiziellen Angaben betrug das Handelsvolumen im vergangenen Jahr 19,317 Milliarden US-Dollar.
Mit einem Treffen der Staats-und Regierungschefs begann der zweitägige offizielle Besuch in Mexiko. Regierungssprecher beider Lager betonten, ihre Geschäftsbeziehung und die Zusammenarbeit in den Bereichen Exploration und Produktion von Öl und Gas erweitern zu wollen. Mindestens acht Vereinbarungen, darunter ein Abkommen über die Zusammenarbeit bei der Exploration und Produktion von Öl und Gas zwischen der staatlichen Petroleos Mexicano (Pemex) und der Japan Oil Gas and Metals National Corporation sollen unterzeichnet werden. Abkommen zwischen den Entwicklungsbanken beider Staaten und den Forschungseinrichtungen zur Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktion wurden ebenfalls beschlossen.
„Einige Länder Mittel-und Südamerikas werden wegen ihrer wachsenden Volkswirtschaften und den natürlichen Ressourcen immer wichtiger für die japanische Wirtschaft“, betonte Yoshihide Suga, Chef-Sprecher der japanischen Regierung. Medien des viertgrößten Inselstaates der Welt berichteten, dass Abe im Gegensatz zu den Staatsoberhäuptern aus China und Russland keine Milliarden-Geschenke verteilen wird. Die Präsidenten Xi Jinping und Wladimir Putin hatten vor wenigen Tagen unter anderem die Länder Kuba, Venezuela und Argentinien besucht. Dort verteilten sie Kredite in Milliardenhöhe, ohne denen die Wirtschaften dieser krisengebeutelten kommunistischen/linksregierten Länder zusammenbrechen würden.
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