Einmal mehr hat die Interamerikanische Pressevereinigung (Inter American Press Association, IAPA) die Angriffe auf Journalisten in Venezuela verurteilt. Auf ihrer 70. Generalversammlung in Santiago de Chile rügte der Zusammenschluss von Medieneigentümern die Weigerung des linksgerichteten Regimes, den unabhängigen Print-Medien die benötigten Devisen zum Erwerb von Zeitungspapier zuzuteilen. Demnach sind mehr als 30 Zeitungen vom Mangel an Papier betroffen und 12 haben bereits ihre Auflage eingestellt.
Die IAPA kritisierte ebenfalls die körperlichen Angriffe auf Journalisten, besonders während der Proteste gegen die Regierung. Darüber hinaus wurde eine neue Form des Angriffs angeprangert. „In Venezuela führen staatlichen Sektoren und kriminellen Gruppen virtuelle Angriffe durch. Sie verwenden die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter, um Medien und Journalisten anzugreifen“, so die Organisation.
„In Argentinien, Nicaragua und Venezuela hat die Korruption des Staates, der Missbrauch von Staatspropaganda und die diskriminierende Platzierung von offizieller Werbung auf verschiedenen Ebenen zugenommen. Die Pressefreiheit in Venezuela ist tödlich verwundet. Die Regierung will eine Kommunikations-Hegemonie errichten, wodurch alle unabhängigen und kritischen Stimmen zum Schweigen gebracht werden sollen“, erklärte Nora Sanín, Generalsekretärin der IAPA.
…ala Kuba !
Nicht nur Journalisten, es werden jetzt schon Leute verhaftet die Tweats senden in denen sie die Regierung kritisieren.
In Venezuela würden ich nur mit TunnelBear ins Internet gehen um anonym unterwgs zu sein.