Sozialistische Misswirtschaft in Venezuela: Nahrungsmittelpreise erreichen schwindelnde Höhen

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Grundnahrungsmittel sind in Venezuela immer häufiger Mangelware (Foto: BSMarialex/Twitter)
Datum: 23. Oktober 2014
Uhrzeit: 07:24 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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Zwischen September 2013 und September 2014 hat sich der Preis des Nahrungsmittelkorbs in Venezuela um 97,7% erhöht. Dies geht aus den aktuellen Daten des Zentrums für Dokumentation “Centro de Documentación y Análisis Social der Federación Venezolana de Maestros” (Cendas-FVM) hervor. Der Bericht belegt ebenfalls, dass der Preis des Warenkorbs für Produkte des Grundbedarfs für einen Haushalt im September bei 14.080.98 Bolívar lag – eine Steigerung von 4,4% gegenüber dem August (offizieller Wechselkurs 6,30 Bolívares pro Dollar). Fünfzehn Produkte, unter anderem Milchpulver, Kaffee, Ölsardinen Zucker, Huhn, Rind, Maisöl, Maismehl und Weizenmehl, sind in den Supermarkt-Regalen des erdölreichsten Landes der Welt “Mangelware”. Laut dem Bericht der Cendas sind inzwischen 3,3 Mindestlöhne erforderlich, um Produkte des Grundbedarfs für einen Haushalt zu erwerben. Die Organisation betont, dass das Mittagessen eines Arbeitnehmers inzwischen etwa 290,07 Bolivar kostet.

Venezuelas verstorbener Präsident Hugo Chávez hat das linksregierte Land heruntergewirtschaftet. Aberwitzige staatliche Subventionen belegen das Drama des gescheiterten venezolanischen Sozialismus: Schlangestehen für Grundnahrungsmittel, tägliche und landesweite Stromausfälle, Schulden bei ausländischen Lieferanten im zweistelligen Milliardenbereich, verrottende Industrieanlagen und brachliegende Felder.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    so sieht es leider aus in meinem Venezuela !

  2. 2
    Habnix

    “Die erste Freiheit der Presse besteht darin, kein Gewerbe zu sein.”

    Karl Marx

    Die erste Freiheit der Medien(##Zeitung,Schule(Lehrer),Rundfunk,Internet,Mensch im allg.##) besteht darin, kein Gewerbe zu sein

  3. 3
    Jason

    was ist das für ein ………………….. Habnix

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