Ebola-Prävention: Suriname verhängt Einreiseverbot für Ausländer

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4.877 Menschen starben bereits an Ebola (Foto: Archiv)

Eine Gruppe von Ländern der Karibik und Lateinamerika, darunter St. Vincent, St. Lucia und St. Kitts und Nevis, Jamaika, Panama, Haiti, Dominikanische Republik, Guyana und Kolumbien, haben Verbote für die Einreise von Ausländern aus den drei hauptsächlich von der Seuche betroffen westafrikanischen Ländern (Liberia, Guinea und Sierra Leone) angekündigt. Das Ebola-Virus gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Es löst hämorrhagisches – mit Blutungen einhergehendes – Fieber aus. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat inzwischen 9.936 Ebola-Fälle registriert, 4.877 Menschen starben bereits an der Seuche.

Am Mittwoch (21.) hat die Regierung von Suriname entschieden, keine Personen, die sich in den letzten 21 Tagen in den betroffenen afrikanischen Ländern aufgehalten haben, einreisen zu lassen. Ausnahmen gelten für diesen Personenkreis nur bei Vorlage eines international anerkannten Gesundheitszeugnisses, welches bestätigt, dass sie frei vom Virus sind. Der südamerikanische Staat Suriname grenzt im Norden an den Atlantischen Ozean, im Osten an Französisch-Guayana, im Süden an Brasilien und im Westen an Guyana. Ein großer Teil der Bevölkerung lebt als Arbeitsmigranten im Ausland, allein in den Niederlanden leben etwa 350.000 Menschen surinamischer Herkunft.

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