James Camerons „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ ist der erfolgreichste Film aller Zeiten. Der Nachfolger des mit mehreren Oscars ausgezeichneten Science Fiction-Epos, „Avatar 2“, soll in einigen Szenen im Amazonas-Urwald in Brasilien spielen. Umweltschützer werten dies als klares Signal Camerons gegen ein riesiges Staudammprojekt im brasilianischen Amazonasgebiet und als Zeichen für die Rettung des Regenwaldes.
Cameron befindet sich derzeit gemeinsam mit Filmproduzent Jon Laudau im Ibirapuera-Park am Rand der brasilianischen Millionenstadt São Paulo. Der Regisseur wird dort symbolisch einen Baum pflanzen – den ersten von einer Million Bäume, die nach Angaben der Organisatoren seiner Initiative weltweit gepflanzt werden sollen.
Gleichzeitig engagiert sich Cameron gegen den geplanten Bau des umstrittenen Wasserkraftwerks von Belo Monte am Rio Xingú in Brasilien. In der Nähe der Stadt Altamira soll dabei der Nebenfluss des Amazonas auf die Grösse des Bodensees aufgestaut werden, Umweltaktivisten befürchten gewaltige Umweltschäden. Die Regierung verteidigt das Grossprojekt mit dem ständig wachsenden Energiebedarf im grössten Land Südamerikas. Cameron verpflichtete sich, den brasilianischen Präsidenten Luiz Inacio Lula da Silva in einem persönlichen Schreiben um die Rücknahme des Baubeschlusses zu bitten.
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