Ebola: Infizierter Arzt aus Kuba aus dem Krankenhaus entlassen
Insgesamt sind bereits über 6.000 Menschen an Ebola gestorben (Foto: Minustah)
Ein an Ebola erkrankter kubanischer Arzt ist in der Unversitätsklinik von Genf (Schweiz) erfolgreich behandelt worden. Laut einem ärztlichen Bulletin hat Félix Báez Sarría das Krankenhaus am Samstag (6.) verlassen und wird zu seiner Familie zurückkehren. Báez hatte sich in Sierra Leone mit Ebola infiziert. Der Facharzt für Innere Medizin hatte am Sonntag (16.) über Fieber geklagt und war am Montag positiv auf das Virus getestet worden.
Laut dem Gesundheitsministerium war er in Freetown (Hauptstadt der Republik Sierra Leone) im Einsatz und hatte sich dort wahrscheinlich infiziert. Im Kampf gegen die Seuche hat Kuba bereits vor Wochen über 250 Helfern zu einem sechsmonatigen Einsatz nach Westafrika geschickt. Nach einem Bericht des staatskritischen Internetportals “Diario de Cuba” hat die kommunistische Regierung der Karibikinsel die medizinischen Helfer vor ihrer Abreise dazu gezwungen, ein Dokument zu unterschreiben. Für den Fall einer Infektion mit Ebola verzichten sie damit angeblich auf eine Rückführung in ihr Heimatland. Die Maßnahme umfasst ebenfalls eine Bestattung der Überreste im Falle des Todes. Das Portal beruft sich auf einen Arzt, der diese Meldung verbreitet haben soll.
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Ich freue mich, dass es dem kubanischen Arzt, der für andere sein Leben riskierte, wieder gut geht. Was jedoch die kubanische Regierung macht, ist an barabrischer Sauerei kaum noch zu übertreffen! Die schickt ihre Mediziner in andere Länder, und wenn sie sich dort infizieren, dürfen sie nicht nach Kuba zurück, sondern können in Afrika sterben oder ein anderes Land muss sie aufnehmen und behandeln! Ich hoffe, der Arzt bleibt in der freien Welt und führt dort ein glückliches Leben, falls seine Bindungen in die Heimat ihm das gestatten.