Venezuela: Ölpreis weiter auf Talfahrt – Märchenstunde im Miraflores

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Der sinkende Ölpreis auf den internationalen Rohstoffmärkten macht dem Ölexporteur Venezuela immer mehr zu schaffen (Foto: Archiv)
Datum: 10. Dezember 2014
Uhrzeit: 18:59 Uhr
Leserecho: 10 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Ölpreise haben am Mittwoch (10.) ihre Talfahrt beschleunigt. Am Nachmittag fiel der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent erstmals seit fünf Jahren auf 63,85 US-Dollar, der niedrigste Stand seit September 2009.

Der Preis für die Sorte West Texas Intermediate (WTI) wurde um 12.42 Uhr Ortszeit kurzzeitig für 60,82 US-Dollar je Barrel gehandelt, unterhalb des historischen Preises vor mehr als fünf Jahren (Juli 2009). Der Preis für venezolanisches Rohöl liegt im Durchschnitt 7 Dollar unter dem Texas-Öl (WTI) und könnte damit weit unter 60 Dollar gefallen sein.

Update 11. Dezember

Während einer Fernsehansprache bestätigte Venezuelas Präsident Maduro, dass der Preis für venezolanisches Rohöl „am Dienstag auf 58 US-Dollar“ gefallen ist. „Wenn die USA weiterhin mit den Techniken des Hydraulic Fracturing (Fracking) Erdöl fördern, wird es zu einem großen Erdbeben in den USA kommen. Die Erdkruste wird beschädigt – Gott schütze das amerikanische Volk. Es kann jederzeit ein großes Erdbeben geben, die Vampire von US-Multis steuern auf eine nationale Katastrophe zu“, so Maduro.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    der Reisende

    Super so er fällt und fällt und fällt und dann hoffentlich wird auch bald die gesamte rote Drecks -Bande fallen.

  2. 2
    VE-GE

    Ja das hoffe ich auch !

  3. 3
    Herbert Merkelbach

    Jetzt fordert R.R. erneut eine „Dringlichkeitssitzung“ der Opec-Staaten vor dem 5. Juni 2015. Die Saudis lassen ihn abblitzen als auch die anderen Golfstaaten. Welches Gewicht innerhalb der Opec meint eigentlich diese Gestalt Venezuela hätte? Nicht den eines blassen Schimmers. Saudi Arabien und Kuweit haben nochmals die Ölpreise für Kunden in Asien reduziert. Damit fällt der Brent-Preis und der Preis für das WTI. UND der preis für das venezolanische Schweröl wird unter die Marke von US$ 60,- pro Fass rutschen. Frohe Weihnachten, Sr. Maduro.

    • 3.1
      Jens

      Ja, so eine kleine Marktbereinigung hat es in sich. 50 $$ sind aber auch eine schöne Zahl. Und dann hat Herr Maduro Weihnachten und Ostern zusammen.

      • 3.1.1
        Herbert Merkelbach

        Dem kann man nur mit ABSOLUT zustimmen.

  4. 4
    Manuel Ritter

    Das Erdbeben findet in Venezuela statt. Und die linke Mischpoke wird hoffentlich unter den Trümmern begraben.

  5. 5
    babunda

    maduro verwechselt die begriffe, das erdbeben und den bürgerkrieg wird es in venezuela geben. usa steigt wie der phoenix aus der asche und spukt den maduro in die suppe.

  6. 6
    alexandro

    Ich versteh das Ganze nicht, das Depperl (Maduro) gehört doch längst unter Pflegschaft gestellt.Er handelt nur noch zu Lasten des Landes und der Bevölkerung

  7. 7
    paulo

    Caldera hatte bei eine oelpreis unter 10 Dollar keine leeren laeden oder schlangen vor den Supermärkten.

    • 7.1
      VE-GE

      Richtig Paulo……ich bin seit Caldera’s zeit in Venezuela und da gab es alles! Sicherlich war es auch nicht richtig das Oel an die amis fast zu verschenken aber so was wie heute gab es nicht !

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