Peru: Internationales Rotes Kreuz soll Haftbedingungen in Venezuela überprüfen

Fünfzehn ehemalige Premierminister von Peru haben das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) um Überprüfung der Haftbedingungen in Venezuela gebeten. In einem Schreiben an die Organisation forderten sie Aufklärung über die Bedingungen, unter denen venezolanische Oppositionspolitiker wie Leopoldo López und Antonio Ledezma inhaftiert sind. Der Antrag wurde an den Präsidenten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Peter Maurer und dem stellvertretender Leiter für Lateinamerika, Hugo van den Eertwegh, geschickt.

Die Ex-Minister weisen darauf hin, dass das herrschende Regime politische und zivile Gegner ohne Garantien für ein faires Verfahren in den Kerker wirft. Die Antragsteller behaupten, dass politische Gefangene in Venezuela einem „hohen Risiko“ ausgesetzt sind, gefoltert zu werden. Der Antrag wurde als „äußerst dringend“ bezeichnet, speziell für die „Überprüfung der Haftbedingungen von Leopoldo López, Daniel Ceballos“ und „vieler junger Leute“ wie Lorent Saleth. Ebenfalls wurde auf das „rechtswidrige Festhalten“ des Bürgermeisters von Caracas, Antonio Ledezma, hingewiesen.