Vertreterinnen und Vertreter aus 14 Staaten, der CARICOM-Generalsekretär und der Präsident der Caribbean Development Bank, nahmen am Montag (1.) an der Außenministerkonferenz Deutschland – Karibische Gemeinschaft (CARICOM) teil. Teilnehmer waren die Außenministerinnen und Außenminister aus Guyana als Ko-Vorsitz für CARICOM, von den Bahamas, Grenada, Jamaica, St. Kitts und Nevis, St. Lucia sowie Trinidad und Tobago der Tourismusminister von Antigua und Barbuda sowie Botschafterinnen und Botschafter aus Barbados, Belize, Dominica, Haiti, St. Vincent und die Grenadinen sowie Suriname. Das Besuchsprogramm der CARICOM-Gäste erstreckt sich auf zwei Tage. Zusätzlich zu den Veranstaltungen im Auswärtigen Amt gibt es am 2. und 3. März weitere Termine in Berlin und Hamburg. Außenminister Steinmeier erklärte anlässlich der Konferenz:
„Ich freue mich, dass zahlreiche Amtskollegen aus den Staaten der Karibik meine Einladung nach Berlin angenommen haben. Wir haben gemeinsam darüber beraten, wie wir die guten Beziehungen zwischen Deutschland und der Karibischen Gemeinschaft CARICOM ausbauen können. Wir teilen nicht nur gleiche Werte. Wir teilen auch unser Bemühen darum, die Herausforderungen, die uns weltweit gleichermaßen beschäftigen, als verantwortungsvolle Mitglieder der internationalen Gemeinschaft zu meistern. Im Zentrum unseres Austauschs in Berlin standen dabei die globalen Schlüsselfragen, wie wir dem Klimawandel und seinen Auswirkungen begegnen und wie wir eine sichere und saubere Energieversorgung für die Zukunft sicherstellen können. Zu diesen und anderen globalen Themen wollen die CARICOM-Staaten und Deutschland zukünftig in den Vereinten Nationen und anderen internationalen Gremien noch enger zusammenarbeiten.
Genauso wichtig war es mir, mit meinen Amtskollegen den politischen Dialog über aktuelle internationale Fragen zu pflegen. Unsere Konsultationen ermöglichten einen vertieften Einblick in Entwicklungen in Lateinamerika und der Karibik, sei es, was die schwierige Lage in Venezuela betrifft oder die Neuordnung der Beziehungen zwischen den USA und Kuba. Auf der anderen Seite stand ein großes Interesse unserer karibischen Partner, das deutsche und europäische Engagement zur Krisenbewältigung in der europäischen Nachbarschaft zu besprechen. Wir haben vereinbart, in Zukunft in regelmäßigen Abständen zu politischen Konsultationen zusammenzukommen.
Unsere Gäste nutzen ihren Aufenthalt in Deutschland auch dazu, intensive Gespräche mit deutschen Unternehmern in Berlin und Hamburg zu führen. Das zeigt, dass unsere Beziehungen nicht nur eine politische Dimension haben, sondern auch auf einem starken Pfeiler der wirtschaftlichen Zusammenarbeit ruhen, den wir vielen engagierten Unternehmern und Wirtschaftsverbänden verdanken“.
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