Peru: Vulkan Ubinas stösst nach Explosion gewaltige Aschemengen aus

Im Südwesten Perus (900 Kilometer südlich von Lima) liegt der 5.672 Meter hohe Schichtvulkan Ubinas. Seit dem 22. April 2006 spuckt der Koloss Asche und droht auszubrechen. In den Orten in der Nähe des Vulkans wurde bereits mehrfach der Notstand erklärt, regelmäßig werden mehrere Tausende Personen evakuiert. Nach Monaten „relativer“ Ruhe explodierte der Koloss am Mittwoch (8.) erneut und hat den umliegenden Dörfern eine dicke Ascheschicht beschert.

Über dem Krater des Ubinas steht eine über 2,5 Kilometer hohe Säule aus Gas und Asche. Der Nationale Dienst für Meteorologie und Hydrologie hat die Bewohner der umliegenden Ortschaften zur Wachsamkeit und dem Tragen von Masken und Schutzbrillen aufgerufen, vor mehreren Monaten mussten wegen Verschmutzung des Trinkwassers bereits mehr als 28.000 Kameliden aus der Region evakuiert werden.