José Alberto “Pepe” Mujica Cordano hat während seiner Regierungszeit dafür gesorgt, dass Uruguay kein weißer Fleck mehr auf der politischen Landkarte ist. Nachfolger Tabaré Vázquez führt die Politik seinens Vorgängers fort und ist ein Beispiel dafür, dass Links-Politik nicht gleichzusetzen ist mit der Irrsinspolitik in Venezuela. Der 75-Jährige ist um gute Beziehungen zu den USA bemüht und hält nichts von Unterdrückung der Menschenrechte oder Verstaatlichung von Betrieben. Das uruguayische Bankensystem zeigt das Vertrauen in die politische Führung und spiegelt dies auch in Zahlen wieder.
Ende März beliefen sich Einlagen privater Sparer auf 16,919 Milliarden US-Dollar, eine Erhöhung gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres von 11,1%. Die
größte Institution hinsichtlich dieser Anlagen ist die Banco Santander, mit 28% (4,738 Milliarden US-Dollar). Dahinter folg Itaú mit 3,734 Milliarden Dollar (22,1%) und die BBVA (Banco Bilbao de Vizcaya) mit 2,913 Milliarden US-Dollar (17,2%). Die Banco Hipotecario verwaltet 710 Millionen Dollar (8,8%), der Rest verteilt sich auf kleinere Geldinstitute. In Bezug auf die Kreditvergabe durch das Bankensystem an den privaten Sektor belief sich die Geldsumme zum Ende Monat März auf insgesamt 10,070 Milliarden US-Dollar.
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