Am 12. April dieses Jahres ist die 25-jährige Veronica Bolina von der Polizei im brasilianischen São Paulo (Bom Retiro) festgenommen worden. Der Transvestitin wurde vorgeworfen, eine 73-jährige Nachbarin körperlich misshandelt und mit dem Tod bedroht zu haben. Nach eigenen Worten wurde sie auf der Polizeistation brutal misshandelt, in den sozialen Netzwerken veröffentlichte Fotos sorgten für einen Aufschrei in der Transgender-Gemeinde. Homosexuelle/Lesben/Transvestiten leben im größten Land Lateinamerikas gefährlich. Eine Studie weist darauf hin, dass Brasilien das weltweite Ranking bei der Ermordung von Transvestiten anführt. Das Risiko eines Homosexuellen in Brasilien getötet zu werden ist um 785% höher als in den Vereinigten Staaten.
Die interne Abteilung der Zivilpolizei hat inzwischen eine Untersuchung eingeleitet. Dies geschah allerdings erst nachdem die Kommission für Menschenrechte und Minderheiten des Repräsentantenhauses den Gouverneur von São Paulo, Geraldo Alckmin (PSDB), dazu aufgefordert hatte.
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