Der chilenische Vulkan Calbuco ist innerhalb weniger Tage zum dritten Mal ausgebrochen. Der Koloss hat eine riesige Aschewolke in die Luft ausgeworfen, in den nächsten Stunden werden Hunderte Personen aus ihren Behausungen evakuiert. Die Behörden haben über die Region die Alarmstufe Rot verhängt, um den Krater hat sich eine gigantische Spalte von vier Kilometern Länge gebildet.
Nueva erupción del #VolcánCalbuco en Chile | http://t.co/KW2B5CimJL pic.twitter.com/wV49bwcFOt
— teleSUR TV (@teleSURtv) April 30, 2015
Am Nachmittag des 22. April 2015 war der rund 50 Kilometer östlich der chilenischen Stadt Puerto Montt gelegene Vulkan Calbuco ausgebrochen, im Umkreis von 20 Kilometer wurden mehr als 6.500 Personen evakuiert. Die Aschewolke des Vulkans hat Argentinien, Uruguay und Südbrasilien erreicht. Mehrere internationale Fluggesellschaften hatten vorsorglich ihre Flüge nach Santiago, Buenos Aires und Montevideo storniert. Laut einer Berechnung des chilenischen Netzwerks für Vulkanüberwachung hat der Calbuco bereits 210 Millionen Kubikmeter Asche ausgeworfen. Die Vulkanologen warnten vor der Instabilität des Vulkans und rechneten mit weiteren Ausbrüchen.
Update 1. Mai
Die Behörden haben für die Bewohner rund um den Vulkan 120.000 Atemschutzmasken verteilt. Für die Orte Puerto Montt, Puerto Varas und die Región Los Lagos gilt Alarmstufe Rot, über 2.000 Personen wurden evakuiert. Der Flughafen Neuquén ist gesperrt, Aerolineas Argentinas hat sämtliche Flüge von Buenos Aires in die Region storniert.
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