Innerhalb einer Woche sind im südamerikanischen Land Brasilien zwei indigene Führer ermordet worden. Laut Berichten verschiedener indigener Organisationen hatten Holzfäller und Landbesitzer offenbar Auftragskiller angeheuert, die den Männern auflauerten und sie aus einem Hinterhalt heraus erschossen. Einer der Getöteten, Eusebio Ka’apor, starb am 26. April im Bundesstaat Maranhão (Nordosten) und Adenilson da Silva Nascimento, Angehöriger des Volksstammes der Tupinambá, am vergangenen Freitag (1.) in der Nähe einer Straße in Bahía (Nordosten).
Die Staatsanwaltschaft von Maranhão hat Untersuchungen eingeleitet. Eusebio soll im Verwaltungsbezirk Alto Turiaçu mehreren illegalen Holzfällern in die Quere gekommen sein, diese ließen ihn offenbar ermorden. Der Getötete war für seinen Kampf gegen illegalen Holzeinschlag bekannt.
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